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COMPUTERWOCHE: In 90 Prozent aller Unternehmen lassen sich bis zu 30 Prozent der IT-Ausgaben einsparen

München (ots)

Wichtigste Ansatzpunkte für Einsparungen nach McKinsey: Projekte
   überprüfen und Systeme konsolidieren
Unternehmen können ihre IT-Kosten innerhalb kurzer Zeit enorm
senken: In 90 Prozent aller Fälle lassen sich binnen 24 Monaten
Einsparungen zwischen 15 bis 30 Prozent erzielen, ohne dass die
Unternehmen an Effizienz einbüßen, berichtet die IT-Fachzeitung
COMPUTERWOCHE (EVT: 9. November 2001) in ihrer aktuellen Ausgabe. Das
zeigt sich in einer von der Unternehmensberatung McKinsey erstellten
Studie. Das Beratungshaus hat in 135 Kostensenkungsprojekten drei
Bereiche identifiziert, in denen sich die Kosten problemlos senken
lassen: die Anwendungssysteme, die IT-Infrastruktur und die
organisatorische Ebene.
Wichtigster Ansatzpunkt ist dabei die Überprüfung der Projekte:
"Rund 40 Prozent der IT-Budgets werden für Projekte aufgewendet",
beobachtet Stefan Spang, Leiter des Business Technology Office von
McKinsey in Deutschland. "Dieses Portfolio zu überprüfen birgt ein
enormes Einsparungspotenzial." In einem typischen Unternehmen können
15 bis 20 Prozent der Projekte aufgegeben werden, weil sie kaum zum
Unternehmenserfolg beitragen. Weitere 25 Prozent der Projekte müssen
nicht in vollem Umfang fortgeführt werden, sondern erfüllen auch in
abgespeckter Form ihre Aufgaben.
Weitere Ansatzpunkte für Einsparungsmaßnahmen: Die Konsolidierung
von Servern und Anwendungssystemen. So können zum Beispiel
überflüssig gewordene Systeme abgeschaltet werden. Auch die aktuelle
Marktsituation lässt sich ausnutzen. "Viele Dienstleister haben
zurzeit Probleme, ihre Kapazitäten auszulasten", weiß Spang. Daher
wäre es oftmals möglich, bestehende Verträge zu günstigeren
Konditionen nachzuverhandeln.
Durch die verschiedenen Maßnahmen können Anwender mit geringen
Investitionen schon nach kurzer Zeit viel Geld sparen: Bereits im
ersten Jahr brauchen Unternehmen teilweise bis zu neun Prozent
weniger für Informations- und Kommunikationstechnik ausgeben.
Für Rückfragen: 
Martin Ottomeier, 
Redaktion COMPUTERWOCHE, 
Tel. 089/360 86-178

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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