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Die Virtualisierung wird gravierende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben
Zukunftsforscher entwerfen ihre Vision von einer virtuellen Weltwirtschaft in der Geburtstagsausgabe der COMPUTERWOCHE

München (ots)

Andreas Neef und Holger Glockner: Flexibilität,
Dezentralität und Virtualität werden in den künftigen
„Schwarm-Unternehmen“ ins Extrem getrieben
München, 11. November 2004 – Die Unternehmen der Zukunft werden
keine sozialen Gebilde mehr sein, sondern so genannte
Schwarm-Organisationen. So sehen Andreas Neef und Holger Glockner,
Forscher bei der Z_Punkt GmbH, in der Geburtstagsausgabe zum
30-jährigen Bestehen der IT-Wochenzeitung COMPUTERWOCHE (Ausgabe
46/2004, EVT 12. November) die Zukunft. Schon jetzt zerfallen
Unternehmen durch Outsourcing, ständige Reorganisationsprozesse, Zu-
und Verkäufe von Unternehmen oder Kooperationen zunehmend in eine
komplexen Verbund von Geschäftsmodulen, die dank leistungsfähiger
Vernetzung je nach Bedarf umgestaltet werden können. Um aber im
globalen Wettbewerb der Zukunft erfolgreich zu bestehen, müssen die
Firmen noch flexibler und reaktionsfähiger werden, sagen die
Forscher. „Das Unternehmen der Zukunft gleicht insofern einem Schwarm
selbstständig handelnder Individuen, die sich situativ und selbst
organisiert koordinieren“, erklärt Neef gegenüber der COMPUTERWOCHE.
„Die operativen Strukturen und Abläufe entwickeln sich ad hoc im
direkten Bezug auf die konkrete Aufgabenstellung durch
Selbstorganisation der beteiligten Mitarbeiter“, ergänzt Glockner. In
solchen Strukturen werden Flexibilität und Dezentralität ins Extrem
getrieben: Fixierte Stellenbeschreibungen werden nicht mehr
existieren, das Management setzt nur noch Regeln und Ziele oder
moderiert die Prozesse.
Bestandteil dieser ökonomischen Entwicklung wird die radikale
Durchdringung mit Informationstechnologie sein. Glockner: „Die
Unterscheidung zwischen virtueller Organisation und realem Geschäft
wird dann keinen Sinn mehr machen.“ Die beiden Forscher gehen in
Bezug auf die Virtualität noch einen Schritt weiter: So
prognostizieren sie, dass die Kommunikation zwischen Geräten deutlich
zunehmen und von der Häufigkeit die zwischenmenschliche weit
übersteigen wird. Außerdem halten sie einen funktionieren
Datenaustausch zwischen Mensch und Maschine mittels Hirnströmen in
schon rund dreißig Jahren für möglich. „Der Unternehmer der Zukunft
steuert durch seine Neuronen und Sinnesorgane über Display-Leinwände
komplexe Datenbestände in Echtzeit“, ist sich Neef sicher.
Das Essay von Andreas Neef und Holger Glockner erscheint in der
Geburtstagsausgabe der COMPUTERWOCHE, in der noch zehn weitere
Branchenkenner und Forscher ihre Zukunftsvisionen zur
Informationstechnologie in den nächsten Jahrzehnten entwickeln.
Für Rückfragen: 	
Sascha Alexander, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-610, Fax 089/360 86-109
ots-Originaltext: Computerwoche
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=8155

Original-Content von: IDG Computerwoche, übermittelt durch news aktuell

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