Neuapostolische Kirche Westdeutschland stellt sich öffentlich vor
Dortmund/Frankfurt (ots)
Die derzeit größte neuapostolische Gebietskirche in Deutschland trägt den Namen "Westdeutschland". Sie ist ein Zusammenschluss aus den bisherigen Landeskirchen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland und Nordrhein-Westfalen. Geleitet wird sie von Bezirksapostel Rainer Storck. Bei einem Empfang in Frankfurt stellte sie sich im Beisein von Vertretern aus der Politik und der Kirchen der Öffentlichkeit vor.
Rund 118.000 Mitglieder zählt die neue Gebietskirche in Deutschland. Am 1. Januar 2018 wurde sie rechtlich aus der Taufe gehoben. Sie ist - wie die anderen neuapostolischen Gebietskirchen in Deutschland auch - eine Körperschaft öffentlichen Rechts und damit rechtlich anderen Kirchen gleichgestellt.
Vier Landeskirchen - vier Bezirksapostel
In Deutschland gibt es nun vier neuapostolische Landeskirchen: Die Neuapostolische Kirche Nord- und Ostdeutschland (87.000 Mitglieder), die Neuapostolische Kirche Berlin-Brandenburg (24.000), die Neuapostolische Kirche Westdeutschland (118.000) und die Neuapostolische Kirche Süddeutschland (109.000). Damit stehen knapp 340.000 neuapostolische Mitglieder in den jeweiligen Kirchenbüchern der 1.750 Gemeinden. Geleitet werden die vier Landeskirchen durch die Bezirksapostel Rüdiger Krause (Nordost), Wolfgang Nadolny (Berlin/Brandenburg), Rainer Storck (West) und Michael Ehrich (Süd).
Zugleich auch Bezirksapostelbereich
Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland ist aber nicht nur eine deutsche Gebietskirche. Derselbe Name umfasst auch einen weit über die deutschen Landesgrenzen hinaus reichenden Bezirksapostelbereich. Dieser wird von Bezirksapostel Rainer Storck aus der Kirchenverwaltung in Dortmund geleitet und umfasst die seelsorgerische und administrative Kirchenleitung in knapp 50 Ländern weltweit. Dort sind die Neuapostolischen Kirchen rechtlich gesehen ebenfalls selbständige Gebietskirchen, haben aber keinen eigenen Bezirksapostel, sondern gehören zu einem Bezirksapostelbereich.
In Europa sind das neben der deutschen Gebietskirche Westdeutschland auch die neuapostolischen Gemeinden in Albanien, Belgien, Frankreich, Georgien, Griechenland, Kosovo, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Portugal, Türkei und Zypern.
Weltweit vertreten
Über die europäischen Grenzen hinaus ist Bezirksapostel Storck unter anderem auch für die Neuapostolische Kirche in Ägypten, Angola, Burkina Faso, Gambia, Guinea-Bissau, Kapverdische Inseln, Mali, Niger, Osttimor, Sao Tomé e Principé, Senegal und Tunesien verantwortlich. Selbst in Polynesien oder in Südamerika gibt es Gemeinden, die von Westdeutschland aus unterstützt werden. Einen detaillierten Überblick dazu verschafft die Auflistung auf der internationalen Webseite der Neuapostolischen Kirche: http://www.nak.org/de/nak-weltweit/.
Empfang in Frankfurt
Öffentlich vorgestellt wurde die neue Gebietskirche in einem Empfang in Frankfurt am 5. März 2018. Vor Vertretern aus Kirche und Politik präsentierte Bezirksapostel Rainer Storck seine Agenda für die Zukunft. Prioritäten sind für ihn die Stärkung der Ortsgemeinden, der sorgfältige Umgang mit den finanziellen Ressourcen und die inhaltliche Ausrichtung auf das Evangelium Jesu Christi. Das weiterzugeben, sei nicht Sache einer einzelnen Konfession, sondern die Aufgabe der gesamten Kirche Christi.
Unter den 50 Gästen beim Empfang waren prominente Vertreter wie Oberkirchenrätin Barbara Rudolph (Evangelische Kirche im Rheinland), Weibischof Dr. Thomas Löhr (Bistum Limburg) sowie Bürgermeister Uwe Becker (Stadt Frankfurt), die sich neben den Bezirksapostel Rainer Storck und seinem Vorgänger Bernd Koberstein mit Grußworten an die Zuhörer wandten.
Lesen Sie weitere Hintergrundberichte zum Empfang auf
http://nac.today/de/158036/566885
Pressekontakt:
Frank Schuldt M.A.
Referent für Öffentlichkeitsarbeit
Neuapostolische Kirche Westdeutschland K.d.ö.R.
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