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BARMER

BARMER legt Gesundheitsreport 2004 vor
Betriebliche Gesundheitsförderung: BARMER unterstützt Unternehmen bei der Senkung des Krankenstandes

Wuppertal (ots)

Unter dem Schwerpunktthema "Vom
Gesundheitsreport zur gesunden Organisation" steht der
Gesundheitsreport 2004 der BARMER, den die Kasse jetzt in
Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Rainer Wieland vom Kompetenzzentrum für
Fortbildung und Arbeitsgestaltung an der Bergischen Universität
Wuppertal veröffentlichte. Der Report liefert umfangreiche Daten zu
krankheitsbedingten Fehlzeiten, die die Ausgangslage für gezielte und
effektive Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bilden.
"Wir wollen die Situation nicht nur gründlich analysieren und
darstellen, sondern konkrete Handlungsempfehlungen daraus ableiten.
Gesunde, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter sind
Schlüsselfaktoren, um im globalen Wettbewerb zu bestehen", so Dr.
Rüdiger Meierjürgen, verantwortlich für den Bereich Prävention und
betriebliche Gesundheitsförderung bei der BARMER. Darüber hinaus
stellt der Gesundheitsreport Daten zur Verfügung, die einzelnen
Unternehmen die Möglichkeit des "Benchmarking" bieten: So kann das
Arbeitsunfähigkeitsverhalten eines Unternehmens mit dem eines anderen
verglichen werden.
Für Betriebe, die sich an die BARMER wenden, wird ein
individueller Gesundheitsreport erstellt. Durch diese detaillierte
Betrachtung des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens können dem Management
einzelner Unternehmen betriebsbezogene Maßnahmen mit dem Ziel
angeboten werden, den Krankenstand zu senken. Ein Vergleich vor und
nach der Durchführung der Maßnahmen zeigt eindeutig positive
Veränderungen bei der Leistungsfähigkeit, der Motivation, des
Wohlbefindens, der Zufriedenheit und der Gesundheit der Mitarbeiter.
Dies wirkt sich unmittelbar auf die Fehlzeiten und somit positiv auf
die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe aus. Das
Angebot der BARMER umfasst zum Beispiel Informationsgespräche,
Arbeitsanalysen, Mitarbeiterbefragungen, Schulungen und Seminare,
Führungskräftetrainings und Gesundheitszirkel.
Mehr als die Hälfte (52,6 Prozent) aller krankheitsbedingten
Fehlzeiten in den Betrieben entfallen auf nur drei Krankheitsarten:
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (23,3 Prozent), des
Atmungssystems (19,4 Prozent) und psychiatrische Erkrankungen (11,1
Prozent). Dabei fallen Arbeitnehmer, die an
Muskel-Skelett-Erkrankungen leiden, pro Erkrankungsfall
durchschnittlich 17 Tage aus, bei Erkrankungen des Atmungssystems 6,6
Tage. Die psychiatrischen Erkrankungen liegen mit 26,3 Ausfalltagen
pro Fall an der Spitze aller Krankheitsarten. Gerade die drei
häufigsten Krankheitsarten können durch spezielle Angebote wie
arbeitsplatzbezogene Rückenschule, bewusste Ernährung, Fitness,
Stressbewältigung und bessere Arbeitsgestaltung positiv beeinflusst
werden, so die Erkenntnisse der BARMER. Immer mehr Unternehmen
erkennen und nutzen deshalb die Vorteile der betrieblichen
Gesundheitsförderung.
Der Krankenstand der BARMER-Versicherten lag 2003 bei
durchschnittlich 3,1 Prozent und blieb damit auf dem gleichen Niveau
wie im Jahr 2002. Der Vergleich von Altersgruppen weist auf
Wechselwirkungen zwischen krankheitsbedingten Fehlzeiten und dem
Stand der beruflichen Entwicklung hin: Die Fehlzeiten verringern sich
zunächst mit zunehmendem Alter und erreichen in der Altersgruppe der
30 bis 34jährigen ihren niedrigsten Wert. "In dieser Phase, in der
die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten häufig im Vordergrund
stehen, kann man sich krankheitsbedingte Fehlzeiten weniger leisten
als zu Zeitpunkten, in denen bereits eine weitgehende berufliche
Konsolidierung stattgefunden hat", so Prof. Wieland. Danach steigt
die Zahl der krankheitsbedingten Fehlzeiten kontinuierlich an.
Mit über 100 Präventionsangeboten stellt die BARMER ihren
Versicherten auch außerhalb der Betriebe Angebote zur
Gesundheitsförderungsangebot zur Verfügung. Weitere Informationen
erhalten interessierte Unternehmen im Internet unter
www.barmer-unternehmen.de sowie in jeder BARMER-Geschäftsstelle.

Pressekontakt:

BARMER-Presseabteilung
Susanne Rüsberg-Uhrig
Tel. (02 02) 5 68 14 21
E-Mail: presse@barmer.de

Original-Content von: BARMER, übermittelt durch news aktuell

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