Wofür stehst du mit deiner Marke?
MARKENREBELL Fachartikel Wofür stehst du mit deiner Marke?
Der MARKENREBELL featured by MARKENKONSTRUKT liefert Impulse rund um das Thema Digitalisierung und Marke für Führungskräfte, Unternehmer und Entscheider in Form von spannenden Podcast-Interviews, wertvollen Fachartikeln, Hörbüchern und E-Books.
Warum der Aufbau einer Marke so wichtig ist
Egal ob als Solo Entrepreneur oder als Unternehmen, im digitalen Zeitalter ist es unerlässlich eine Marke zu kreieren. Mit deiner Marke kannst du aus der Masse heraustreten und gut positioniert sichtbar werden. Du stehst für etwas und bietest auf diese Weise für deine Zielgruppe Orientierung und Sicherheit. Menschen sind nicht Fan eines Unternehmens, sondern sie sind Fan von Marken. Sie identifizieren sich mit der Marke, verteidigen sie, empfehlen sie weiter und interagieren mit ihr.
Eine große Identifikationsfläche bieten Personenmarken. Denn hier wird der Mensch selbst sichtbar. Besonders, wenn er seine Geschichte spannend erzählt und Authentizität verkörpert. Wenn er für etwas steht, wenn er sich weiterentwickelt, sich ausprobiert, etwas riskiert, aber einen soliden und nachvollziehbaren Markenkern mit eigenen Werten vermittelt. Nicht ohne Grund lösen einige Namen in uns gleich eine ganze Kette an Bildern und Emotionen aus und wir können gleich benennen wofür beispielsweise Steve Jobs, Angela Merkel oder Pep Guardiola stehen.
Es geht also beim Aufbau der Personal Brand zu einem wesentlichen Teil darum, wie man wahrgenommen wird. Hier ist es sowohl offline als auch online sehr wichtig, die Deutungshoheit über die eigene Marke so gut wie möglich zu steuern. Natürlich ist dies nicht im absoluten Maße möglich, da profilierte Marken genau wie profilierte Menschen auch immer polarisieren. Wer aber, auf der Basis der eigenen Erfahrungen, authentisch und mutig herausstellt wofür er steht und was in antreibt, wird davon nicht nur mehr Nutzen als Nachteile erfahren, sondern hat so überhaupt nur die Möglichkeit mitzuspielen.
Die Komfortzone verlassen - Was hindert dich?
Nun ist nicht jeder der geborene Selbstdarsteller oder Entertainer. Es gibt einige Gründe, die uns daran hindern könnten, beispielsweise im eigenen Blog oder YouTube Kanal vor unbekannten Menschen Stellung zu beziehen, eine Meinung zu vertreten oder sich selbst in seinen Vorzügen anzupreisen. Durch die digitale Sichtbarkeit werden wir potentiell angreifbar. Vielleicht denken wir auch, wir wären nicht gut genug oder malen uns im Kopf schon einige hämische Kommentare der Community aus. Dies ist ein absolut verständliches Empfinden und vermutlich fühlen mehr Menschen so als man denkt.
Allerdings ist nichts befreiender als die vielzitierte Komfortzone zu verlassen und etwas Neues auszuprobieren. Sich einfach von überzogenem Perfektionismus zu verabschieden und es einfach zu tun. Zudem sind die Risiken beim Aufbau der eigenen Marke überschaubar und die Marke kann jederzeit verändert und weiterentwickelt werden. Was kann im schlimmsten Fall passieren? Male dir diesen Fall ruhig mal aus und frage dich dann, wie wahrscheinlich es ist, dass er wirklich so eintritt.
Stell dir dann aber auch mindestens genauso intensiv vor, was im besten Fall passiert. Wenn du siehst, wie deine Marke wächst, wenn du als Experte wahrgenommen und angesprochen wirst. Wenn die Leute mit dir persönlich arbeiten wollen, du sogar weiterempfohlen wirst und die Community deine Inhalte teilt. Wenn dein Wert erkannt und geschätzt wird.
Was treibt dich an?
Bei der Entwicklung deiner Personenmarke solltest du dir zunächst Gedanken darüber machen, was deine Motivation ist und dich antreibt. Warum tust du was du tust? Die Frage nach dem Warum ist elementar für deine Marke, denn hier beginnt deine unvergleichliche Geschichte, deine Leidenschaft. Diese emotionale Basis wird sich im Business dann auf deine Zielgruppe übertragen und dich erfahrbarer und interessanter machen, als die gesichtslose Konkurrenz. Zudem gibst du nicht nur dir selbst Sicherheit und Orientierung, sondern auch den Menschen mit denen du arbeitest. Da uns die eigene Motivation vielleicht gar nicht richtig bewusst ist, lohnt es sich hier mit Hilfe einiger Fragen etwas genauer einzutauchen:
- Was ist dir wichtig im Leben? - Was ist deine Vision? - Was befähigt dich besonders zu deinem Business? - Was zeichnet dich aus? - Wie würden andere dich beschreiben? - Wofür willst du Anerkennung? - Wann bist du in deinem Flow und vergisst die Zeit? - Was sind deine wertvollsten Eigenschaften? - Was sind deine wichtigsten Fähigkeiten? - Welchen Benefit haben Menschen durch die Zusammenarbeit mit dir? - Was ist dein Mantra, Motto oder wichtigster Glaubenssatz?
Diese Fragen führen dich nicht nur zu deiner eigenen Motivation, sondern auch zu deinen Werten. Beides ist natürlich miteinander verbunden und man kann sagen, dass sich unser Antrieb zu einem großen Teil aus unseren inneren Werten speist. Diese Wertematrix bildet gewissermaßen den Kern deiner Marke. In einem ersten Schritt kannst du bei der Entwicklung mit den oben genannten Fragen arbeiten und ohne Schere im Kopf, gewissermaßen im Brainstorming-Modus, einfach alles aufschreiben. Zu einem späteren Zeitpunkt, ist es auch sinnvoll andere Menschen miteinzubeziehen um hier Feedback und Einschätzungen aus anderen Perspektiven zu bekommen. Sprich mit deiner Familie, mit Freunden und vielleicht auch mit vertrauten Mitarbeitern oder Kollegen über deine Werte und vergleiche die Perspektiven. In einem weiteren Schritt, kannst du deine Ergebnisse clustern und bewerten. Die Kür besteht dann darin, die hier entstehenden Ergebnisse auf den Punkt zu bringen und die Essenz in deine Markendarstellung einfließen zu lassen.
Was ist deine Markengeschichte?
Ein weiterer Ansatzpunkt und wesentlicher Faktor deiner Marke ist das Erzählen deiner Markengeschichte. Hier vermitteln sich nicht nur deine Werte, sondern hier kannst du mit Elementen des Storytelling direkt die Herzen deiner Zielgruppe ansprechen. Hier teilst du deine besondere (Marken) Biografie und vermittelst gleichzeitig, dass du nicht nur informieren willst oder über bestimmte Qualifikationen verfügst, sondern das man dir vertrauen kann. Denn durch die eigene Geschichte werden wir authentisch und nachvollziehbar und geben gewissermaßen unserem potentiellen Gegenüber einen Vertrauensvorschuss. Auch bei der Entwicklung deiner Markengeschichte, ist es sinnvoll zunächst konzeptionell anhand von Fragen zu arbeiten:
- Wie hast du angefangen? Was hat dazu geführt, das du tust, was du tust? - Was waren einschneidende Momente und Situationen auf deinem Weg? - Was waren aha Momente und Game-Changer? - Was sind deine größten persönlichen und größten beruflichen Erfolge? - Wie haben sie dich beeinflusst, was waren deine Erkenntnisse? - Was sind deine größten persönlichen und beruflichen Niederlagen? - Wie haben sie dich weitergebracht, was waren die Learnings? - An welchen Punkten hast Du neue Wege eingeschlagen und warum? - Wo soll die Reise noch hingehen? Was ist deine Vision? - Für welche Überzeugungen und Werte stehst du? - Welches Versprechen gibst du mit deiner Marke?
Auf der Basis deiner Ergebnisse, kannst du dann deine Brand-Story entwickeln. Hier geht es darum, deinen eigenen Stil zu entwickeln und mit Elementen der Erzählung deine Geschichte auf spannende Weise zu gestalten. Dazu gehört ein dramaturgischer Aufbau mit Konflikt, Höhepunkt und einer Auflösung mit dir als sympathischen Protagonisten. Diese Brand-Story kannst du dann als Kernbotschaft in alle Marketingmaßnahmen einfließen lassen.
Erwecke deine Personal Brand zum Leben
Auch wenn die Arbeit an den eigenen Werten und an der Markengeschichte zunächst etwas zusätzliche Arbeit bedeutet, so ist sie doch die Grundvoraussetzung für die Entwicklung einer (Personen-) Marke, die sich von der Masse abhebt und Vertrauen sowie Authentizität ausstrahlt. Je genauer du weißt wofür du stehst, desto leichter wird dir die Entwicklung deiner Marke fallen. Deine Werte, dein Antrieb und deine Persönlichkeit werden klar ersichtlich und bieten den Menschen Orientierung, Sicherheit und die Möglichkeit der Identifikation.
Grundsätzlich ist zu bedenken, dass die Entwicklung und der Aufbau einer Marke nicht von heute auf morgen geschehen, sondern prinzipiell einen fortlaufenden Prozess darstellen. Milestones und realistische Zielsetzungen sind hier wichtig. Nimm dir Zeit, feiere kleine Erfolge und erfreue dich am Wachstum deiner ganz persönlichen Marke.
https://www.markenrebell.de/2017/10/04/blockchain-technologie/#.WgArb0yX_ORHier geht es zum Originalbeitrag.
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Als MARKENREBELL stiftet der Querdenker und Macher Norman Glaser dazu an, den Menschen als Marke zu verstehen und auch so zu positionieren. Vor dem Hintergrund eines entgrenzten Arbeitsmarktes sieht er es als unerlässlich, einen digitalen Fußabdruck zu hinterlassen und die eigene Persönlichkeit als Marke herauszustellen.
MARKENKONSTRUKT wurde 2007 von den geschäftsführenden Gesellschaftern Norman Glaser und Yannic Tremmel gegründet. Das rund 12-köpfige Team unterstützt Unternehmen nicht nur branchenübergreifend mit Strategien in der digitalen Markenführung, sondern bietet seit 2010 auch eigene Software-Lösungen im Bereich Interactive Signage sowie Mobile Plattformen an.
Der Firmenhauptsitz ist in Würzburg und wird flankiert vom Aufnahmestudio in Amorbach, wo Norman Glaser den MARKENREBELL-Podcast produziert.
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