Alle Storys
Folgen
Keine Story von DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mehr verpassen.

DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft

DEG fördert nachhaltiges Wassermanagement auf den Galapagos-Inseln

Köln (ots)

   - Abwasseraufbereitung durch naturnahe Kläranlagen
   - Beitrag zur Linderung der Wasserknappheit
   - Wissenstransfer im Bereich Umwelttechnik

Die zu Ecuador gehörenden Galapagos-Inseln sind weltweit für ihr einzigartiges Naturerbe bekannt. Mit 97 Prozent ist nahezu die gesamte Fläche des Archipels als Nationalpark ausgewiesen. Um einen Beitrag zu dessen Bewahrung zu leisten, hat die DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH ein Pilotprojekt zum nachhaltigen Wassermanagement mit Mitteln aus dem develoPPP.de-Programm des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kofinanziert. Das Vorhaben, bei dem in zwei Demonstrationsanlagen die Wiederaufbereitung von Abwässern erprobt wurde, konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden. Privater Partner war die Firma ATB Umwelttechnologien GmbH (ATB) aus Porta Westfalica, der WWF Ecuador hat das Vorhaben unterstützt.

Welche Folgen der Klimawandel gerade für Inseln mit sich bringt, ist ein zentrales Thema der internationalen Klimakonferenz COP23 in Bonn. Die Galapagos-Inseln sind zum Beispiel Wetterphänomen wie El Niño ausgesetzt, die zu längeren Trockenperioden führen und die durch den Klimawandel verstärkt werden. Dies gefährdet die bereits knappen Süßwasserressourcen zusätzlich.

Bisher wird Abwasser auf den Galapagos-Inseln größtenteils nicht wieder aufbereitet. Es versickert entweder fast ungeklärt im Boden oder wird direkt in den südpazifischen Ozean geleitet.

Im Zuge des Projekts hat ATB zwei Demonstrationsanlagen zur Abwasseraufbereitung entwickelt und auf der Insel Santa Cruz installiert. Die Kläranlagen setzen auf naturnahe, dezentrale Technologien. Die in einem Hotel aufgebaute Anlage kombiniert biologische Reinigung und nachgeschaltete UV-Desinfektion. Die zweite Anlage bereitet Abwässer aus einer fischverarbeitenden Produktion auf. Sie verbindet eine mechanische Vorreinigung mit einer Pflanzenkläranlage. Das aufbereitete Wasser beider Anlagen kann anschließend wieder genutzt werden, etwa zur Pflanzenbewässerung. Lokale Techniker wurden darin geschult, die Anlagen zu betreuen.

Die einmalige Natur hat den Tourismus zum wichtigsten Wirtschaftszweig der Inseln gemacht. Daher sind gerade hier nachhaltige, ressourcenschonende Konzepte gefragt: Bereits während der Projektlaufzeit wurden zwei weitere Kläranlagen in Hotels gebaut. Aber auch für die lokale Wirtschaft wie etwa die Fischverarbeitung sind ausgereifte, kostensparende Lösungen zur Abwasserbehandlung wichtig.

Klima- und Umweltschutz sind seit vielen Jahren ein zentrales Anliegen der DEG. Allein im Jahr 2016 waren mit 562 Mio. EUR rund ein Drittel ihrer Neuzusagen für Vorhaben bestimmt, die Klima- und Umweltschutz sowie die Anpassung an den Klimawandel fördern.

Pressekontakt:


Barbara Schrahe-Timera

DEG - Deutsche Investitions- und
Entwicklungsgesellschaft
Kommunikation
Kämmergasse 22
50676 Köln

Tel.: +49 221 4986 1855
Fax: +49 221 4986 1843
mailto:presse@deginvest.de

http://www.deginvest.de

Original-Content von: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
Weitere Storys: DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft
  • 29.09.2017 – 10:11

    "German Desk - Financial Support and Solutions" in Kenia eröffnet

    Köln (ots) - - Finanzierung und Beratung für mittelständische Unternehmen - Kooperation von DEG, DIHK/AHK und I&M Bank - "German Desks" in Nigeria und Indonesien folgen Kenia ist die größte Volkswirtschaft Ostafrikas. Produkte und Know-how aus Deutschland sind gefragt. Daher sind deutsche Unternehmen aus verschiedenen Branchen bereits mit einer Niederlassung in dem Land vertreten oder planen, diesen Markt für sich ...

  • 16.08.2017 – 12:10

    DEG fördert Qualifizierung von IT-Experten in Kuba

    Köln (ots) - - Deutsche iSQI GmbH zertifiziert 40 Softwaretester - Vermittlung von Standards für die Software-Entwicklung - Bedarfsanalyse mit lokalen Partnern Qualifizierte IT-Fachkräfte sind weltweit gefragt. Das gilt auch für Kuba. Die IT-Infrastruktur wird dort kontinuierlich ausgebaut, es gibt immer mehr WLAN-Hotspots und die Zahl der Mobilfunkverträge nimmt zu. Zugleich muss die Software-Qualität gesichert ...