Deutscher Zukunftspreis: Preisträger spenden 250.000 Euro für Bildungsprojekte
Team unterstützt Förderung der Ausbildung in Technikberufen (mit Bild)
Esslingen (ots)
Für die Entwicklung des Bionischen Handlings-Assistenten wurde das Forscherteam Markus Fischer, Leiter Corporate Design Festo, und Dr. Peter Post, Leiter Forschung und Programmstrategie Festo, und Andrzej Grzesiak vom Fraunhofer Institut IPA, im Dezember 2010 mit dem Deutschen Zukunftspreis 2010 und 250.000 Euro ausgezeichnet. Das Preisgeld soll nun dem technischen Nachwuchs Deutschlands zu Gute kommen: Die Preisträger haben festgelegt, das Geld an gemeinnützige Bildungsprojekte zu spenden. Somit sollen unter anderem Facharbeiter, Techniker und Meister in der beruflichen Aus- und Weiterbildung unterstützt und gleichzeitig dem Fachkräftemangel entgegen gewirkt werden.
Die Preisträger wollen mit dieser Aktion einen Beitrag für die Zukunft in Deutschland leisten und insbesondere dem technikinteressierten Nachwuchs aus finanziell schwachen Familien den Zugang zu Technikberufen erleichtern. Das Preisgeld soll einem sinnvollen Zweck zugeführt werden. 150.000 Euro davon spenden die drei Forscher jetzt an das neue, zum 1. Februar 2011 aufgelegte "Deutschlandstipendium", einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und Bundesministerin Prof. Dr. Annette Schavan.
Frau Bundesministerin Annette Schavan wurde am Rande der Eröffnung der Bildungsmesse Didacta in Stuttgart jetzt die Spende persönlich überreicht. Sie zeigte sich begeistert von dem Einsatz. "Ich freue mich im Besonderen, dass das Forscherteam und damit auch eine Marke wie Festo für dieses Stipendium ein so wichtiges Zeichen setzen", erklärte die Bundesministerin.
Das Familienunternehmen Festo engagiert sich selbst seit Jahren mit seinem Bildungsfonds für die Förderung und Qualifizierung des technischen und akademischen Nachwuchses und ist damit Vorreiter in Deutschland. Mit ihrer Initiative wollen die drei Forscher darüber hinaus andere Privatpersonen und Unternehmen dazu ermutigen, das breit angelegte "Deutschlandstipendium" zu unterstützen und ihrem Beispiel zu folgen. Denn über das Stipendium besteht die einmalige Möglichkeit, durch die staatlichen Zuwendungen große Töpfe zur Förderung des akademischen Nachwuchses zielgerichtet bereitstellen zu können.
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