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PwC Deutschland

Nachwuchskräfte bei Jobsuche immer anspruchsvoller

Frankfurt am Main (ots)

Mobile Bewerber verlangen mehr als ein
gutes Gehalt / PwC-Umfrage: Bindung qualifizierter Mitarbeiter ist 
wichtigste Aufgabe der kommenden Jahre / Human-Resource-Management 
gewinnt an Bedeutung
Der Wettbewerb um die klugen Köpfe wird in den kommenden Jahren 
deutlich härter. Zunehmend sind es die Bewerber selbst, die die 
Spielregeln mitbestimmen. Damit stellen sie an das Personalmanagement
von Unternehmen neue Anforderungen, wie die Wirtschaftsprüfungs- und 
Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) anlässlich der 
"International Human Resource Conference 2007" in Barcelona 
berichtet.
Qualifizierte Mitarbeiter werden in den kommenden Jahren immer 
begehrter, gleichzeitig aber auch anspruchsvoller. "Geld allein wird 
nicht ausreichen, um in Zukunft qualifizierte Mitarbeiter zu 
gewinnen. Die heutige Generation der Studienabsolventen (Millenials) 
setzt neben guten Arbeitsbedingungen zunehmend Aspekte wie 
Work-Life-Balance und Unternehmenskultur voraus", betont Dr. Bernhard
Riester, Leiter des Bereichs Human Resource Services bei PwC. "Die 
Generation der Millenials fokussiert sich stärker auf die 
Attraktivität eines Unternehmens als den konkreten Job. Dabei haben 
sie das Bedürfnis schon früh eine verantwortungsvolle Rolle 
zugewiesen zu bekommen", so Riester weiter.
Wie eine PwC-Umfrage unter Personalverantwortlichen ergab, halten 
rund 85 Prozent die Rekrutierung und dauerhafte Bindung 
qualifizierter Mitarbeiter daher für die größte Herausforderung der 
kommenden Jahre. Gleichzeitig dürfte der Stellenwert des 
Personalmanagements steigen. So rechnen 62 Prozent der Befragten 
damit, dass es bis 2015 in den meisten Unternehmen einen 
Personalverantwortlichen auf Vorstandsebene gibt. Allerdings erwarten
ebenso viele, dass mit dem Statusgewinn der Erwartungsdruck steigt 
und klare Zielvorgaben für das Human-Resource-Management in den 
Unternehmen Einzug halten.
Defizite zeigt die Umfrage bei der langfristigen Personalplanung 
der Unternehmen. So verfolgen zwar 60 Prozent eine auf vier bis fünf 
Jahre angelegte Personalstrategie, bei jedem dritten Unternehmen 
reicht der Planungshorizont jedoch nicht weiter als zwei Jahre. Nur 
jeder zehnte Personalchef blickt über die kommenden fünf Jahre 
hinaus.
Personalmanagement und Unternehmen müssen sich darauf einstellen, 
dass Mitarbeiter mobiler sind als früher. Schon heute glauben gut 35 
Prozent der Personalverantwortlichen, dass im Jahr 2015 jeder dritte 
Beschäftigte im Unternehmen zuvor länger im Ausland gearbeitet hat. 
Knapp 30 Prozent der Befragten sind sogar der Ansicht, dass es bis 
2015 in der EU einheitliche Arbeitsverträge und ein gemeinsames 
Arbeitsrecht gibt. "Damit würde der europäische Arbeitsmarkt für 
Bewerber deutlich transparenter und der Schritt ins Ausland weiter 
erleichtert", so Riester. "Gleichzeitig zeichnet sich mit dieser 
Entwicklung ab, dass die Rekrutierungsmärkte der Zukunft nicht mehr 
die heimischen Regionen sein werden. Rekrutierung wird ein 
internationales Geschäft".

Pressekontakt:

Dr. Bernhard Riester
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Leiter des Bereichs Human Resource Services
Tel.: (069) 95 85 - 53 81
E-Mail: Bernhard.riester@de.pwc.com

Christiane Jungfleisch
PricewaterhouseCoopers AG WPG
Corporate Communications / Presse
Tel.: (069) 98 58 - 15 64
E-Mail: christiane.jungfleisch@de.pwc.com

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