Immer öfter, immer weiter
Ausbau des Streckennetzes ist Teil der Lufthansa Erfolgsgeschichte
Frankfurt/Main (ots)
"Hallo Lufthansa! In der Reihe der Weltfluggesellschaften heißen wir das "neue" alte Mitglied willkommen." Das ist der Wortlaut einer am 1. April 1955 geschalteten Anzeige, mit der Pan American damals die Wiederaufnahme des Flugbetriebs der Lufthansa öffentlich begrüßte. Am 1. April steht nun das 50-jährige Jubiläum der Lufthansa an. Zu diesem Anlass möchten wir Sie bis zu diesem Datum jeweils montags und donnerstags über verschiedene Themen rund um die Geschichte und Entwicklung der Fluggesellschaft informieren.
Neben Mitarbeitern und Flugzeugen sind das größte Kapital einer Airline die Flugverbindungen und Frequenzen, die sie ihren Kunden bieten kann. Je dichter das Netz, umso vielfältiger und angenehmer sind die Reisevariationen. Jeweils 6.263 wöchentliche Hin- und Rückflüge zu und von 176 Zielen in 74 Ländern weltweit bietet der aktuelle Flugplan (Winter/Frühjahr 2004/05) der Lufthansa. Zusammen mit Code- Share-Partnern stehen sogar je 11.420 Hin- und Rückflüge pro Woche zu 355 Destinationen in 91 Ländern unter Lufthansa Flugnummer im Plan.
Als Konsequenz einer kontinuierlichen Erschließung neuer Flugziele und Kooperationen bietet Lufthansa ihren Kunden heute ein außergewöhnlich dichtes, globales Streckenetz. Es ist gekennzeichnet von optimalen Flugverbindungen und verkürzten Reisezeiten.
Gleich nach der Wiederaufnahme des Luftverkehrs im Jahr 1955 begann für Lufthansa die Ära des Aufbruchs in alle Welt. Mit dem ersten Linienflug nach Madrid am 15. Mai 1955, dem Start des Linienflugverkehrs nach London am 16. Mai und - einen Tag später - dem ersten Liniendienst nach Paris eröffnete die Lufthansa zunächst ihren europäischen Auslandsverkehr.
Nicht einmal einen Monat später, am 8.Juni 1955, folgte mit dem ersten Nordatlantikflug nach New York auch der Beginn des interkontinentalen Linienflugverkehrs der Lufthansa. Der erste planmäßige Flug mit einer viermotorigen Propellermaschine vom Typ Lockheed L 1049 G "Super Constellation" führte von Hamburg über Düsseldorf und Shannon in die Weltstadt am Hudson River.
Der Südatlantik wurde 1956 "wiedereröffnet", gefolgt von der neuen Nahostverbindung nach Istanbul, Bagdad, Teheran. Am 1. November 1959 startete der erste Linienflug auf der Asien- Südroute nach Kalkutta und Bangkok. Weitere Neuerschließungen reihten sich in den kommenden Jahren aneinander. Dazu zählten 1960 die Linie an die amerikanische Westküste (San Francisco) und 1962 die Aufnahme von Lagos/Nigeria und Johannisburg (über Athen, Khartum und Nairobi) in das Streckennetz. 1961 folgte die erste und 1964 die zweite Ostasienstrecke nach Tokio, erstmals über den Pol.
Auch die Frequenzen der Flüge wurden kontinuierlich erhöht. Bereits 1973 startete zum Beispiel täglich ein Flugzeug der Lufthansa nach Japan. Das Angebot zwischen Deutschland und den japanischen Städten Osaka und Tokio wurde damals um einen "Schnellkurs" Frankfurt - Moskau - Tokio noch einmal erheblich verbessert. "Nur rund 14 Stunden dauert die Reise auf dieser etwa 9500 Kilometer langen Sibirien- route," heißt es in einer damaligen Presseerklärung der Lufthansa.
Weltweites Fliegen, nicht nur auf immer mehr Routen, sondern auch in immer perfekteren Flugzeugen, ließ die Lufthansa in eine neue Dimension treten. Als erste Airline in Europa flog sie ihre Langstrecken ab 1970 mit dem Jumbo, der Boeing 747.
Parallel zur interkontinentalen Streckenerweiterung wurde das Deutschland- und Europanetz bis heute stetig ausgebaut. Direktverbindungen aus bedeutenden deutschen Wirtschaftsregionen, ein dichtes Angebot von Zu- und Abbringer-Flügen zu den großen Drehscheiben Frankfurt und München sowie eine breite Auswahl an Verbindungen zwischen innerdeutschen und europäischen Destinationen sind die Markenzeichen des heutigen Kontinental-Netzes.
Neben Angebot und Nachfrage steht bei der Auswahl neuer Strecken der Netzgedanke im Vordergrund. Zielorte werden nicht mehr deshalb angeflogen, weil sie zum Beispiel Hauptststädte sind. Im modernen Luftverkehr stehen Hubs, Drehscheiben des Verkehrs im Mittelpunkt. Über sie kann die Zahl der Flugverbindungen zum Vorteil für die Kunden entscheidend optimiert werden.
Bis zu 30 mal kann man mit Lufthansa und einem Star Alliance-Mitglied an Werktagen von Frankfurt, entweder nonstop oder über Drehkreuze in Europa oder Nordamerika nach New York fliegen. Das Multi-Hub-System, die Vernetzung großer Flughäfen der Star Alliance-Partner, machen die Vielfalt und hohe Frequenz der Verbindungen möglich.
Analog zur Entwicklung der Weltwirtschaft hat Lufthansa Ziele in neuen aufstrebenden Wirtschaftsregionen in ihr Portfolio aufgenommen. Weitere attraktive Destinationen in den neuen EU-Ländern sind seit der EU-Erweiterung im Mai 2004 hinzugekommen.
Besonders im asiatischen Raum wird sie auch in Zukunft weiter wachsen und ihr Streckennetz kontinuierlich ausbauen. Schon heute bietet Lufthansa von Europa aus die meisten Verbindungen nach Asien an.
Für weitere Informationen und Bildmaterial steht Ihnen die Pressestelle der Lufthansa gerne zur Verfügung. Ebenso besteht die Möglichkeit zu Gesprächen und Interviews mit Zeitzeugen.
Telefon: 069/696-2999 Fax: 069/696-95428 Email: pressestelle@dlh.de http://konzern.lufthansa.com/de/html/presse/newslink/index.html http://www.lufthansa.com/50jahre
Original-Content von: Deutsche Lufthansa AG, übermittelt durch news aktuell