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WEB.DE startet mit Virtueller Apotheke Online-Plattform zur Selbstmedikation

Karlsruhe/Walldorf (ots)

Top-Thema Gesundheit und Vorsorge im Visier
Das Karlsruher Internetportal WEB.DE (http://web.de) und die
VitaNet GmbH, Walldorf, Apothekendienstleister und Betreiberin des
Gesundheitsportals www.virtuelle-apotheke.de, sind eine Kooperation
zum Aufbau einer reichweitenstarken Online-Plattform im Bereich
Gesundheit mit dem Fokus Selbstmedikation eingegangen. Ziel der
Partnerschaft ist es, dem Verbraucher über das Medium Internet die
relevanten Informationen zu Schwerpunkt-Gesundheitsthemen
(Indikationen) zu bieten und dies direkt mit den konkreten
Informations- und Serviceleistungen der Apotheke vor Ort zu
verknüpfen. So soll der gesundheitsbewusste Internetnutzer durch die
Verbindung von Online-Informationen mit der "Offline"-Betreuung in
der Apotheke vom Informationsmedium Internet zur klassischen
Apotheken-Offizin hin geleitet und ausgehend vom WEB.DE Portal mit
seinen Fragen sowie seinem Beratungs- und Versorgungsbedarf rundum
gezielt betreut werden. Durch die Kooperation werden heute bereits
700 Partner-Apotheken des Verbundes der Virtuellen Apotheke erreicht.
Von Online zu Offline: Online-Informationen für Millionen von
   Menschen mit Offline-Service und Vor-Ort-Versorgung
Veränderte Altersstrukturen der Bevölkerung aber vor allem die
Diskussion um den Umbau der Sozialsysteme und des Gesundheitswesens
haben die Themen Gesundheit und Vorsorge verstärkt in den
Interessenfokus der Bundesbürger gerückt. Die bereits getroffenen
politischen Entscheidungen und die Ankündigungen zeigen klar den Weg
zu mehr Selbstverantwortung des Einzelnen - mit mehr Eigeninitiative
und finanzieller Eigenbeteiligung. Damit steigt der
Informationsbedarf drastisch. Gleichzeitig wächst das Bewusstsein der
am Gesundheitsmarkt Beteiligten, den Verbraucher intensiver,
umfangreicher und direkter informieren zu müssen. Das Internet bietet
hierzu die ideale Plattform. In der öffentlichen Diskussion über das
Thema "Gesundheit, Arzneimittel und Internet" nahm die Debatte um den
Versandhandel von Medikamenten dabei einen weit größeren Raum ein,
als der selbst von Key Playern erst mittelfristig erwartete maximale
Anteil von weniger als 10% am Gesamtmarkt rechtfertigen würde.
Übersehen wird dabei, dass der entscheidende Einfluss des Internets
auf das Kaufverhalten heute primär nicht über den Bereich E-Commerce,
sondern über den "Schaufenster-Effekt" geschieht: "nur" 21% der
Internetanwender sind auch regelmäßige E-Shopper, aber 61%
informieren sich vorher online, bevor sie wichtige Käufe dann offline
tätigen. "Offline"- Partner für Gesundheitskäufe bleibt also nach wie
vor die Apotheke, trotz aller (möglichen) Veränderungen - direkt vor
Ort und mit dem nötigen Vertrauen der Verbraucher ausgestattet.
Vom Banner zur Sichtwahl - das WEB.DE Apothekenportal
Das effektive, moderne Online- mit sich daran anschließender
gelernter, persönlicher Offline-Kommunikation verknüpfende
Apothekenportal verbindet die hohe Reichweite von WEB.DE mit
hochqualitativen, echten Mehrwert bietenden Gesundheitsinformationen
und der Vor-Ort-Versorgung durch die VA Partner-Apotheken.
Sachgerecht von Apothekern und Ärzten der Virtuellen Apotheke
aufbereitete Informationen zeigen dem WEB.DE Nutzer, wie er mit
leichten Erkrankungen am sinnvollsten umgeht. Dazu werden einleitend
die Ursachen und typischen Beschwerden der einzelnen Indikationen
erläutert sowie eine Beschreibung der Symptome gegeben, die einen
Arztbesuch erforderlich machen. Insgesamt sind 16
Hauptindikationsgebiete wie Allergien, Herz & Kreislauf, Muskeln &
Gelenke etc. mit 80 Unterindikationen vorgesehen. Wer spezielle
Fragen hat, kann überdies im Rahmen medizinisch betreuter Foren auf
den Seiten der Virtuellen Apotheke Antworten einholen. Auch die
Verlinkung des Bereiches Selbstmedikation mit den Homepages der
Partner-Apotheken wird künftig gegeben sein, so dass durch diese
kommunikative Verbindung der Nutzer direkt im Apotheken-Shop seiner
Wahl nach Angeboten schauen und diese vorbestellen kann. Durch die
bestehenden Partnerschaften der VitaNet GmbH mit diversen
Krankenkassen werden künftig zudem deren Services sowohl online als
auch vor Ort über die Apotheke angebunden.
Startschuss auf der Expopharm in Köln
Das Konzept für den künftigen WEB.DE Apothekenkanal wurde
vergangene Woche auf der Expopharm in Köln auf dem Stand der
Virtuellen Apotheke dem Fachpublikum vorgestellt. Für den Pharma-
Werbetreibenden bietet es eine neuartige Brücke von der Online-
Reichweite zum Apotheken-Marketing, die vor allem auch im Hinblick
auf vernetzte, crossmediale Integrationslösungen in Verbindung mit
TV- und/oder Print-Kampagnen mit interessanten Marketing- und
Werbeansätzen aufwartet. Björn Wallacher, Geschäftsführer der VitaNet
GmbH, begrüßt die Kooperation vor allem im Hinblick auf die
Synergieeffekte für die Apotheken: "Mit WEB.DE als ausgewiesenem
Kommunikationsexperten und Portal mit Millionen von treuen Kunden
schaffen wir eine reichweitenstarke und hochfrequentierte Präsenz im
Internet für die Angebote und Services unserer Partnerapotheken. So
können sie in Ergänzung zu den umfassenden Serviceangeboten der
Virtuellen Apotheke ihren Kunden künftig noch mehr Leistung bieten
und die Position der klassischen Apotheken-Offizin für die Zukunft
stärken." Und Matthias Ehrlich, Vorstand WEB.DE AG, erklärt: "Der
allgemeine Informationsbedarf steigt durch die Veränderungen der
Gesundheitspolitik und die erhöhte Sensibilität für dieses Thema
stetig. Die Kooperation schafft einen neuen, pragmatischen Ansatz der
Verknüpfung hochwertiger Gesundheitsinformationen mit den
vielfältigen interaktiven Möglichkeiten eines der führenden
Internetportale und einem professionellen Online-Verbund von
Apotheken mit dem Ziel, dieses Bundle Millionen von Menschen zur
Verfügung zu stellen. Mit der VA haben wir jetzt auch den direkten
Kommunikationsanschluss zur Apotheke geschaffen, in der das Thema
Selbstmedikation im persönlichen Gespräch betreut wird. Das wird dem
einzelnen Menschen nutzen, aber auch Krankenkassen und
Pharmahersteller bei ihrer Kundenansprache durch mehr Informationen
unterstützen."
Über VitaNet GmbH
Die VitaNet GmbH, Walldorf, wurde mit der Virtuellen Apotheke als
Internetgesundheitsportal 2001 gegründet und bietet den heute
angeschlossenen rund 700 Partner-Apotheken ein breites Spektrum an
Informations-, Betreuungs- und Verkaufskonzepten zur Erschließung der
ganzen Bandbreite des Gesundheitsmarktes. Mittels tragfähiger
Kooperationen mit Unternehmen aus den Bereichen Internet, Industrie
und Krankenkassen werden für die VA Partner-Apotheken neue
zukunftsfähige Strategien entwickelt. Über ein Netzwerk von Content-
Partnern wie der Charité Berlin, dem Deutschen Diabetikerbund oder
dem Trias Wissenschaftsverlag sind alle Portal-Leistungen aus den
Bereichen Medizin und Forschung kompetent betreut. Ausgehend von dem
umfassenden Internetportal wird der gesundheitsbewusste Verbraucher
ständig aktuell informiert und gleichzeitig über gezielte
Serviceleistungen inkl. eines Bestell- und Reserviersystems optimal
vor Ort versorgt. Das Ziel des Unternehmens ist es, die VA Partner-
Apotheken als Kompetenzcenter Nr. 1 im deutschen Gesundheitsmarkt zu
positionieren.
Über WEB.DE AG
Die WEB.DE AG, Karlsruhe, ist Betreiberin des Internetportals
WEB.DE (http://web.de), das mit 21 Portalen, die rund 300
Themengebiete sowie zahlreiche Dienste und Services umfassen, eines
der umfangreichsten deutschen Online-Angebote und eine der
leistungsstärksten Online-Vermarktungsplattformen darstellt. Fast
jeder dritte deutsche Internetnutzer ist heute bereits WEB.DE
Anwender, und 4,3 Mio. Menschen nutzen wöchentlich das Portal (ORM
2003 II). Am 1. Oktober 2002 erfolgte durch die Marktpremiere des
Telefonieproduktes Com.Win 1.0 die Erweiterung des Geschäftsmodells
um Web-Telekommunikation. Die Aktie der WEB.DE AG ist im Prime
Standard Segment der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN DE 000
5296503) gelistet und im Technologie-Auswahlindex TecDAX vertreten.
Seit dem vierten Quartal 2002 (Break-Even) schreibt WEB.DE schwarze
Zahlen (EBITDA).
H I N T E R G R U N D I N F O R M A T I O N
Der deutsche Gesundheitsmarkt im Um- und Aufbruch
Seit Beginn der Gesundheitsreform 1991 sind viele der Eckpfeiler
des deutschen Gesundheitswesens in Frage gestellt. Der Kostendruck
fordert von allen Beteiligten ein Umdenken und die Bereitschaft, eine
Umverteilung der Leistungen und Verantwortungen zu akzeptieren. Für
den Verbraucher und Patienten bedeutet dies vor allem eine höhere
Eigenbeteiligung rund um die Gesundheit. Künftig wird der erste
Schritt nicht in jedem Fall der Gang zum Arzt sein, vielmehr ist das
persönliche Engagement gefragt, sich selbst zu informieren und
stärker das Thema Vorbeugung im Blick zu haben. Das Internet, das
heute bereits von jedem zweiten Deutschen genutzt wird, dient hierbei
als nahezu unerschöpfliche Informationsquelle und vor allem als
"Schaufenster": so informieren sich bspw. 61% aller WEB.DE Nutzer
online, bevor sie offline einkaufen. Oft ist im Anschluss an die
ausgiebige Internetrecherche jedoch der Rat des Fachmannes nötig, um
letztlich die wichtigen von den unwichtigen oder gar falschen
Informationen zu trennen. Gerade hier spielt also das Vertrauen in
die Hochwertigkeit der Informationen und ihre Herkunft sowie die
Qualität des redaktionellen Umfelds eine besondere Rolle.
Das gerade verabschiedete "Gesundheits-Konsens-Gesetz" (GKG)
bedeutet für Ärzte, Apotheker und die Pharmabranche Veränderungen in
der Einnahmenstruktur und eine neue Wettbewerbssituation. Wo die
Kassen nicht mehr die üblichen Mittel gegen Bagatell-Erkrankungen
erstatten, stellt sich dem Versicherten immer öfter die Frage: lohnt
jeder Gang zum Arzt eigentlich noch, oder welche Alternativen gibt
es? Der kürzere Weg ist zumeist der in die Apotheke, wo insbesondere
der vorinformierte Verbraucher die nötigen zusätzlichen
Fachempfehlungen bekommt. Der Markt der freiverkäuflichen OTC ("over
the counter")-Präparate hat in den letzten Jahren unter dem Eindruck
der Gesundheitsreform eine neue Bedeutung bekommen. Hierauf reagiert
die Pharmaindustrie mit verstärktem Bewerben des Endverbrauchers. Die
im Raum stehende Absenkung der Festpreise für rezeptpflichtige
Medikamente heizt den Markt ebenso an, wie die geplante Herausnahme
rezeptfreier Medikamente aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen
Krankenkassen. Dies alles bedeutet: das ohnehin große Werbevolumen
der Pharmahersteller wird in der nächster Zeit noch zunehmen.
Neben den klassischen Medien der Endverbraucherwerbung wie Print
und TV bekommen alternative, komplementäre Kanäle der gezielteren
Verbraucheransprache immer mehr Bedeutung. "Direct to Consumer" - ist
das Schlüsselwort, über das die werbende Pharmaindustrie den
Verbraucher ansprechen will. Überall dort, wo dieser mit der
richtigen Disposition und dem passenden Informationsbedarf
angetroffen wird, wird auch die Industrie zur Stelle sein. Gerade im
Internet mit seinen umfangreichen Möglichkeiten, dem Nutzer
abgestimmt auf seine Informationsinteressen transaktionsvorbereitende
und kaufentscheidungsrelevante Informationen zur Verfügung zu
stellen, bieten sich die passenden Formate für gezielte
Produktwerbung. Die Pharmahersteller haben sich hierauf schon seit
langem durch die Einrichtung themenorientierter Websites eingestellt,
die vor allem dann als hochwertige Informationen gerne zur Rate
gezogen werden, wenn sie in ein vertrautes und gelerntes neutrales
redaktionelles Umfeld, z.B. auf Portalen, eingebettet sind - zumal
ohne eine Präsenz auf einem großen, reichweitenstarken Online-Angebot
die Besucher- und Nutzerzahlen meist viel zu gering sind. Der Bereich
der Selbstmedikation wird unter diesen Bedingungen in den nächsten
Jahren weiter an Profil und Bedeutung gewinnen.
Auch mit hochwertigen Online-Informationen spielt beim Thema
Gesundheit die Vorort-Betreuung die entscheidende Rolle. Die Apotheke
kann sich hier in der nächsten Zeit noch stärker als begleitender
Gesundheitsberater positionieren. Die wohnortnahe Versorgung bezieht
sich auch auf das Stichwort Versandhandel, das in der Branche für
sehr viel Unruhe sorgt. Was von den einen als reine Zusatzleistung
betrachtet wird, sehen die anderen als Bedrohung der
Arzneimittelsicherheit und als das Ende der Individualapotheke. Heute
schon bieten Apotheken auf ihrer Homepage oder in ihrem Online- Shop
den Service der Vorbestellung oder eines Heimlieferservices an. Die
klassische Apotheke wird sich in ihren Serviceleistungen bisherigen
Reglementierungen zum Trotz stärker auf die individuellen Bedürfnisse
ihrer Kunden einstellen müssen. Sowohl Krankenkassen als auch
Großhandel und Industrie fokussieren sich bereits auf die Apotheken
als mögliche neue Gesundheitszentren, nicht als Konkurrenz, sondern
als kostengünstige Ergänzung zu den Ärzten. Dies geschieht auch im
Hinblick auf Prävention und Eindämmung der teuren Volkskrankheiten
wie Diabetes.
INTERNET-ADRESSEN:
WEB.DE: http://web.de 
   WEB.DE Advertising: http://advertising.web.de
PRESSE-SERVICE: 
   Diese Pressemitteilung können Sie digital abrufen unter     
   http://webde-ag.de/de/Presseservice
KONTAKT:
WEB.DE AG 
Nadja Elias 
Pressesprecherin Media Sales 
Niederlassung München 
Ismaninger Straße 68 
81675 München 
Telefon: 089/461699-19 
Telefax: 089/461699-20 
E-Mail:  ne@webde-ag.de

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