Summer of Peace vom 18. Juli bis zum 23. August 2015 auf ARTE
Straßburg (ots)
Die Nachrichten zeichnen jeden Tag ein düsteres Bild von unserer Welt: In der Ukraine, in Syrien und im Irak explodieren tagtäglich Konflikte, die schon seit Jahren vor sich hin schwelen. Und auch, wenn wir in Westeuropa eine Periode des Friedens und der Eintracht erleben, ist es erst 70 Jahre her, dass der zweite Weltkrieg zu Ende ging. ARTE stellt sich im "Summer of Peace" auf die Seite der Pazifisten und macht sich mit Filmen, Dokumentationen und viel Musik für den Frieden stark, unterstützt von Moderatorin Linda Zervakis.
Nach dem letztjährigen "Summer of the 90s", dem bisher erfolgreichsten Sommerprogramm seiner Art, bringt ARTE in seiner neunten Ausgabe des "Summer of" an sechs Wochenenden die musikalisch-filmische Essenz der Friedensbewegungen des 20. Jahrhunderts auf den Bildschirm. Gezeigt werden Klassiker des Anti-Kriegs-Films, vom Epos "Der schmale Grat", Scorseses "Kundun" und dem Drama "The Deer Hunter" über die Komödie "Good Morning, Vietnam" bis hin zum Musicalfilm "Hair".
Musikalisch hat wohl kaum eine andere politische Bewegung eine solche musikalische Vielfalt hervorgebracht, wie sie ARTE diesen Sommer in Original-Konzertaufnahmen und Dokumentationen präsentiert: Die Ikonen des Reggae Bob Marley und Lee Scratch Perry sind genauso vertreten wie die Folksängerin Joan Baez, die sogar im Luftschutzbunker für den Frieden sang, Paul Simon, der ein musikalisches Zeichen gegen die Apartheid setzte und der psychedelische Sound der Doors, deren selbstproduzierter Film "Feast of Friends" erstmalig im deutschen Fernsehen gezeigt wird. Nicht fehlen dürfen in dieser Reihe natürlich John Lennon, dessen letztes aufgezeichnetes Konzert gezeigt wird, sowie Bob Dylan und George Harrison, die von Martin Scorsese dokumentarisch-filmisch verewigt wurden.
Das Bedürfnis nach Frieden hat die Popkultur der letzten Jahrzehnte auf vielen Ebenen geprägt - doch das Verhältnis zwischen Pop und Politik hat sich inzwischen stark verändert, wie die eigens für den Summer of Peace produzierten Dokumentationen zeigen. In "Give Peace a Chance" werden die bekanntesten Friedenslieder und Protestsongs in ihren zeitgeschichtlichen Kontext gesetzt, während die zweiteilige Reihe "Peace'n'Pop" aufzeigt, wie sich die popkulturellen Reaktionen in einer immer unübersichtlicher werdenden Welt gewandelt haben. Und in "San Francisco - Flower und Power" wird klar: sogar in der einstigen Hochburg der Hippies hat sich der Sound von Peace und Love verändert.
Der "Summer of Peace" spielt sich bei ARTE nicht nur auf dem Fernsehbildschirm ab:
Auf ARTE Concert können die emblematischen Konzerte unter anderem von Eric Burdon, Donovan, John Lennon, Bob Marley und live vom Paléo Festival aus Nyon nach ihrer Ausstrahlung noch bis zu drei Monate lang gestreamt werden.
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