Bis Mitte 2026 bekommen 16.000 Wohnungen in Regensburg Glasfaser
22. Januar 2025
MEDIENINFORMATION
Bis Mitte 2026 bekommen 16.000 Wohnungen in Regensburg Glasfaser
Start der Zusammenarbeit von R-KOM und Telekom / Rauscher: „Nutzen Sie die Chance, lassen Sie sich jetzt anschließen.“
Gestärkt durch den Kooperationspartner Deutsche Telekom setzt die R-KOM ihre Glasfaseroffensive ungebremst fort. Bis Mitte 2026 bringt sie rund 16.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten in Regensburg ans lichtschnelle Netz der Zukunft. „Damit behalten wir die Ausbaugeschwindigkeit der letzten Jahre bei“, sagt Alfred Rauscher, Geschäftsführer der R-KOM. Der Ausbau erfolgt zum ersten Mal gemeinsam mit der Telekom. „Das bietet allen Kunden volle Wahlfreiheit Ihres bevorzugten Anbieters“, sagt Jürgen Lück, Konzernbevollmächtigter der Telekom für Bayern und Baden-Württemberg. „Erklärtes Ziel der Stadt Regensburg ist Glasfaser in allen Gebäuden bis spätestens 2032“, sagt Toni Lautenschläger, Leiter des Amts für Wirtschaft und Wissenschaft und Breitbandbeauftragter der Stadt. „Mit der aktuellen Ausbaugeschwindigkeit sind wir voll auf Kurs“, so Lautenschläger.
Die beiden Telekommunikationsunternehmen bauen in der Stadt gebietsweise aus. Dabei wird die Glasfaserinfrastruktur in benachbarten Straßen in einem Zug verlegt. „Wir raten allen Hauseigentümer in den Ausbaugebieten dazu, die Chance zu nutzen und sich anschließen zu lassen“, sagt Jürgen Lück. Für Mehrfamilienhäuser ist der Hausanschluss kostenlos. Wenn Eigentümer von Einfamilienhäusern einen Glasfaservertag mit R-KOM, Telekom oder einem anderen Anbieter abschließen, bekommen sie den Anschluss ebenfalls kostenlos ins Haus. „Natürlich ist der Anschluss auch jederzeit nach der Ausbaukampagne möglich. Dann müssen die Eigentümer die Kosten aber selbst tragen“, gibt Alfred Rauscher zu bedenken.
Von einem Glasfaseranschluss im Gebäude profitieren alle. „Liegt bei Ihnen einmal Glasfaser, brauchen Sie nie wieder eine andere Internetleitung“, sagt Alfred Rauscher. Heute ist 1 Gbit/s möglich, wenn die Glasfaser im Keller endet und es dann auf den herkömmlichen Kupferleitungen weitergeht. Wird Glasfaser bis direkt in die Wohnung oder das Büro gezogen, bietet die R-KOM bereits jetzt einen Tarif mit 2 Gbit/s an. Wächst im Laufe der Jahre der Bedarf an Bandbreite, werden einfach die Geräte in den Vermittlungsstellen und zuhause der Router getauscht. „Das Glasfaserkabel selbst kann praktisch unbegrenzte Datenmengen transportieren. Es gilt als absolut zukunftsfeste Technologie“, ergänzt Jürgen Lück. Für Eigentümer ist Glasfaser ein wichtiges Plus bei der Vermietung. Außerdem geht die Wohnungswirtschaft davon aus, dass der Wert einer Immobilie durch einen Anschluss steigt. Der Eigentümerverband Haus und Grund spricht von Wertsteigerungen zwischen fünf und acht Prozent.
Gemeinsam werben die Partner seit Jahresanfang dafür, dass sich Eigentümer anschließen lassen. Großplakate, ein Bus und Social-Media-Auftritte in R-KOM-Blau und Telekom-Magenta machen auf den Ausbau aufmerksam. Unter www.glasfaser-fuer-regensburg.de liefern die Unternehmen Informationen und Kontaktmöglichkeiten.
Glasfaser-Internet ist Voraussetzung für lebenswerte Stadt
Die Stadt Regensburg sieht die vollständige Versorgung mit Glasfaseranschlüssen bis 2032 als wichtigen Standortfaktor. „Schnelles Internet hat heute denselben Stellenwert wie der Wasser- oder Stromanschluss“, sagt Toni Lautenschläger. Die Stadt steht im Vergleich gut da: Laut Breitbandatlas der Bundesregierung lag Regensburg Mitte 2024 mit einer Glasfaserabdeckung von rund 60 Prozent auf Platz drei unter den bayerischen Großstädten, knapp hinter München. Bis Jahresende 2024 ist die Abdeckung in Regensburg auf rund 65 Prozent gewachsen.
„Mit unserer Smart-City-Strategie wollen wir Regensburg durch den Einsatz moderner Technologien und Innovationen effizienter, nachhaltiger und lebenswerter machen“, sagt Lautenschläger. Dafür sei flächendeckendes Glasfaser-Internet für Stadt, Bürger und Unternehmen eine zwingende Voraussetzung. Das städtische Engagement trägt Früchte und spiegelt sich unter anderem im deutschlandweiten Smart-City-Index des Digitalverbands Bitkom e.V. wider: Regensburg belegt unter allen Großstädten bundesweit Platz 14 und in der Unterkategorie IT und Kommunikation sogar Platz 11.
Große Datenmengen bewegt zum Beispiel das Smart-City-Projekt R_Lab Mobilität. Dabei können Unternehmen, Hochschulen, Kommunen und weitere Interessenten neue Smart-City-Anwendungen im Bereich Mobilität unter realen Bedingungen vor Ort am Galgenbergareal testen. In diesen Anwendungsprojekten geht es um den Einsatz von Sensorik und KI oder die Erprobung entsprechender Übertragungstechnik im Verkehrsmanagement.
„Insoweit sind wir froh, mit der R-KOM ein städtisches Tochterunternehmen zu haben, das den Ausbau im Sinne der Stadtentwicklung vorantreibt“, sagt der Amtsleiter. Die Stadt begrüßt ebenfalls, dass ihre Tochter R-KOM sich mit der Deutschen Telekom auf eine Kooperation geeinigt hat. „Das hilft uns sehr, den Ausbau sinnvoll und für die Bürger verträglich zu steuern“, so Lautenschläger.
Positiv für die künftigen Glasfaser-Nutzer ist, dass die Ausbaupartner sich dem Open Access verschrieben haben – der vollständigen Wahlfreiheit des Anbieters. Nutzer können ihren Internetanschluss nach Belieben bei den Netzbetreibern R-KOM und Telekom buchen oder bei deren jeweiligen Open-Access-Partnern wie 1&1 (R-KOM und Telekom), Vodafone, O2 und anderen (Telekom).
R-KOM/Telekom-Pilotgebiete Steinweg Pfaffenstein und Kasernenviertel
„Jetzt machen wir beim gemeinsamen Ausbau Nägel mit Köpfen“, kündigt Jürgen Lück an. Die beiden Unternehmen starten den gemeinsamen Ausbau in den Pilotgebieten Steinweg-Pfaffenstein und Kasernenviertel. In Steinweg-Pfaffenstein werden entlang der Lappersdorfer Straße 490 Gebäude mit rund 1.900 Wohn- und Gewerbeeinheiten angeschlossen, im Kasernenviertel zwischen Landshuter und Guerickestraße 260 Gebäude mit rund 2.100 Einheiten. Weiter geht‘s mit Kasernenviertel West entlang der Furtmayrstraße, Königswiesen zwischen Kirche St. Wolfgang und dem Königswiesenweg, Reichsstraße-Villapark vom Ostentor stadtauswärts, Ziegetsdorf westlich der Augsburger Straße, Reinhausen-West zwischen dem Regen und der Nordgaustraße und Reinhausen Ost zwischen Nordaustraße und Gewerbepark.
Insgesamt werden bis Mitte 2026 rund 16.000 Nutzungseinheiten in rund 3.000 Gebäuden angeschlossen. Dann werden rund 82.000 der insgesamt 100.000 Einheiten in Regensburg über Glasfaser zumindest bis in den Keller verfügen Das entspricht einer Glasfaserabdeckung von 82 Prozent. 100 Prozent wollen R-KOM und Telekom bis 2031 erreichen – ein Jahr schneller, als es das Ziel der Stadt Regensburg vorgibt.
Das Investitionsvolumen bis Mitte 2026 beträgt rund12 Millionen Euro. Von 2025 bis 2031 plant die R-KOM mit insgesamt rund 100 Millionen Euro.
Infoveranstaltungen Ende Januar
Noch im Januar stehen Bürger-Informationsveranstaltungen für die beiden Pilotgebiete an.
Für Steinweg-Pfaffenstein laden die Partner am Dienstag, 28. Januar, um 18.30 Uhr in den Spitalkeller, Alte Nürnberger Str. 12, ein.
Die Bürgerinnen und Bürger des Kasernenviertels informieren sie am Mittwoch, 29. Januar, um 18.30 Uhr, in der Sportgaststätte des SC Regensburg, Alfons-Auer-Straße 26.
R-KOM
Seit über 25 Jahren verfolgt die R-KOM den Geschäftsansatz, in Ostbayern immer und überall Kommunikation in Lichtgeschwindigkeit zu bieten. Sie verfügt über eine Reihe von Stadtnetzen, die zu einem Regionalnetz verbunden sind. Diese Netze bestehen aus Glasfaserkabeln für Hochgeschwindigkeitsübertragung und einer Vielzahl von Anknüpfungspunkten an nationale / internationale Festnetze. Seit 1999 hat die R-KOM in Ostbayern 15.000 Gebäude mit rund 90.000 Nutzungseinheiten mit Glasfaser erschlossen.
Bis Mitte 2026 kommen neu hinzu:
- 271 km Glasfaserkabel mit 6286 km Lichtwellenleiter-Doppelfasern
- 9,1 km Rohranlagen
- 42,8 km Mikrorohranlagen
- 36 neue Glasfaser-Netzverteiler
Telekom Deutschland
Das Glasfasernetz der Telekom umfasst heute bereits mehr als 800.00 Kilometer. In Deutschland versorgt das Unternehmen über das sogenannte Vectoring und Super-Vectoring mehr als 36 Millionen Haushalte und Unternehmen mit Bandbreiten von bis zu 250 Mbit/s im Download. Mehr als 10 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte können bereits einen Glasfaser-Anschluss mit Bandbreiten von bis zu 2 Gbit/s bekommen. Pro Jahr baut die Telekom rund 2,5 Millionen Glasfaseranschlüsse aus.
Ihr Ansprechpartner für die Presse bei R-KOM GmbH
Roland Kittel
Bereichsleiter Privat-/Gewerbekunden und Marketing
Telefon 0941 6985-105
Pressekontakt Deutsche Telekom AG Dr. Markus Jodl, Pressesprecher
Telefon 0171 2062384 markus.jodl@telekom.de www.telekom.com/medien