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Wiener Städtische Allgemeine Versichererungs AG

euro adhoc: Wiener Städtische
Quartals- und Halbjahresbilanzen / Gruppe Wiener Städtische im ersten Halbjahr 2003: Überdurchschnittliches Wachstum im Ausland (D)

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
der Emittent verantwortlich.
Die Gruppe Wiener Städtische verzeichnete in der ersten Jahreshälfte
2003 ein Prämienplus von insgesamt 8,5 Prozent im Vergleich zum
Vorjahr. Das bedeutet ein vorläufiges direktes verrechnetes
Prämienvolumen der führenden Versicherungsgruppe Österreichs von
gesamt 1.982,56 Mio. Euro. Im Ausland schnellten die Prämien wieder
mit einem Plus von 14,1 Prozent auf 546,85 Mio. Euro nach oben und
waren damit treibende Kraft in der Unternehmensgruppe. Dies teilte
die Wiener Städtische am 17. Juli 2003 anlässlich einer
Pressekonferenz mit.
"Die Ergebnisse auf den Auslandsmärkten ziehen weiterhin stark an.
Das schnelle Wachstum ist auf die zunehmende Kaufkraft und die
dynamische Wirtschaftsentwicklung in Osteuropa zurückzuführen", zieht
Generaldirektor Dr. Günter Geyer zum Halbjahr Bilanz. "Wir rechnen
damit, dass sich das Prämienwachstum im Ausland bis Ende 2003 bei 15
Prozent einpendeln wird."
Die größte ausländische Beteiligung der Gruppe Wiener Städtische, die
tschechische Kooperativa, konnte ihre Prämien in der ersten
Jahreshälfte um 13,5 Prozent steigern (Prämien 1. Halbjahr 2003:
312,94 Mio. Euro).
Die am slowakischen Markt zweitplatzierte Kooperativa verbuchte sogar
einen Prämienzuwachs von 38,8 Prozent (Prämien 1. Halbjahr 2003:
101,08 Mio. Euro). Mit den drei Gesellschaften Kooperativa poistovoa,
a.s., Komunalna poistovna, a.s. und Kontinuita - Slovenska zivotna
poistovna, a.s., ist die Wiener Städtische nun unangefochten der
größte österreichische Versicherer in der Slowakei. Der Marktanteil
beläuft sich auf insgesamt 21,0 Prozent.
In den Hauptversammlungen der polnischen Heros und Compensa Sach vom
8. Juli 2003 wurden die Beschlüsse zur Fusion der beiden
Gesellschaften getroffen. Die Wiener Städtische wird dann mit zwei
Gesellschaften - Compensa Sach und Compensa Leben - am polnischen
Markt vertreten sein.
In Serbien, wo die neugegründetete Wiener Städtische osiguranje in
Belgrad heuer das Geschäft aufgenommen hat, ist der Start sehr gut
angelaufen. In den ersten drei Monaten des Geschäftsbetriebs wurden
rund 1.000 Versicherungsverträge abgeschlossen, davon etwa 80 Prozent
im Bereich Leben. Geschäftsstellen wurden bereits in Nis, Ruma,
Sabac, Krusevac und Pozarevac eröffnet, bis Jahresende sollen sechs
weitere Filialen folgen.
In Kroatien steigerte die Kvarner Wiener Städtische osiguranje ihre
Prämien um 44,1 Prozent (Prämien 1. Halbjahr 2003: 9,14 Mio. Euro).
Nach dem rapiden Ausbau des Vertriebsnetzes seit dem Vorjahr gibt es
fast keine weißen Flecken mehr auf der Landkarte. In Dubrovnik wird
noch heuer die vorerst letzte Gebietsdirektion errichtet.
In Rumänien erzielte die Unita im ersten Halbjahr einen
Prämienanstieg von 115,7 Prozent (Prämien 1. Halbjahr 2003: 16,93
Mio. Euro) und die Agras 23,8 Prozent Prämienzuwachs (Prämien 1.
Halbjahr 2003: 3,88 Mio. Euro). Noch in diesem Jahr wird es bei der
Agras zu einer Kapitalerhöhung kommen. Die Agras hat heuer die
Reisekrankenversicherung "AgrasMed" herausgebracht und plant,
demnächst den rumänischen Kunden in der Kfz-Versicherung die "Grüne
Karte" anzubieten.
In Weißrussland plant die Kupala bis Ende des Jahres in den lokalen
Lebensversicherungsmarkt einzusteigen (Prämienplus 1. Halbjahr 2003:
9,0 Prozent).
Die bulgarischen Gesellschaften Bulgarski Imoti Sach und Bulgarski
Imoti Leben legten von Jänner bis Juni 2003 um insgesamt 15,2 Prozent
zu (Prämien 1. Halbjahr 2003: 2,58 Mio. Euro). Die Gruppe Wiener
Städtische und ihr deutscher Versicherungspartner HUK-Coburg haben
ihr gemeinsames Engagement in Zentral- und Osteuropa erweitert: Nach
dem gemeinsamen Eintritt in Polen vor zwei Jahren ist die HUK-Coburg
Versicherungsgruppe nun in Bulgarien eingestiegen und hat an den
Gesellschaften Bulgarski Imoti im Zuge einer Kapitalerhöhung jeweils
einen Anteil von 26 Prozent erworben. Die Wiener Städtische hält nun
Anteile von je 70 Prozent an den beiden Versicherungsgesellschaften.
Bis 2006 will die Bulgarski Imoti insgesamt unter die Top 4 am
re-gionalen Versicherungsmarkt aufsteigen.
Im Inlandsgeschäft bezifferte die Unternehmensgruppe eine Steigerung
in der Höhe von 6,6 Prozent auf 1.435,71 Mio. Euro. Dabei erzielten
die Wiener Städtische AG und die Donau Versicherung zweistellige
Prämiensteigerungen.
Ausblick
Die künftigen EU-Mitglieder in Zentral- und Osteuropa bergen ein
hohes Marktpotenzial. Beispielgebend dafür sind die Ausgaben für
Versicherungsprämien: Bis zu 1.500 Euro pro Kopf im Jahr in den
Staaten Westeuropas stehen rund 100 Euro in diesen Ländern gegenüber.
Vorrangiges Ziel im Jahr 2003 ist es weiterhin, am Marktwachstum
überproportional zu partizipieren, den Ergebnisbeitrag der
ausländischen Gruppenunter-nehmen zu steigern, deren regionale
Marktränge auszubauen und die Gesellschaften zu konsolidieren.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung        euro adhoc 17.07.2003

Rückfragehinweis:

Rückfragen:
Wiener Städtische Presseabteilung
Mag. Barbara Hagen-Grötschnig
Tel.: 01/531 39-1027, Fax: 01/531 39-3134
E-Mail: b.hagen@staedtische.co.at

Branche: Versicherungen
ISIN: AT0000908520
WKN: 090852
Index: Standard Market Continous
Börsen: Wiener Börse AG / Amtlicher Markt
Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
Bayerische Börse / Freiverkehr

Original-Content von: Wiener Städtische Allgemeine Versichererungs AG, übermittelt durch news aktuell

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