WACKER erwartet 2007 neuen Umsatz- und Ertragsrekord
- Umsatz wächst um 13 Prozent auf 3,78 Mrd. - EBITDA um 27 Prozent auf 1 Mrd. gesteigert - Ergebnis je Aktie wird bei 8,50 erwartet
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Bilanz
München (euro adhoc) - 14. Februar 2008 - Die Wacker Chemie AG hat im Geschäftsjahr 2007 nach den vorläufigen Zahlen erneut einen Umsatz- und Ertragsrekord erzielt. Getrieben vor allem von Mengenzuwächsen und höheren Preisen für seine Produkte hat der Münchner Chemiekonzern im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um gut 13 Prozent auf 3,78 Mrd. EUR (2006: 3,34 Mrd. EUR) gesteigert. Der Ertrag wuchs trotz der Belastungen durch Wechselkurseffekte doppelt so stark wie der Umsatz. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte 1 Mrd. EUR (2006: 786,3 Mio. EUR). Dies ist ein Plus von 27 Prozent. Die EBITDA-Marge im Geschäftsjahr 2007 betrug 26,5 Prozent (2006: 23,6 Prozent). Im 4. Quartal 2007 übertraf der Konzern sowohl beim Umsatz als auch beim EBITDA die entsprechenden Vorjahreswerte deutlich. Das Ergebnis je Aktie wird bei einer Steuerquote von rund 33 Prozent mit etwa 8,50 EUR erwartet. Im Vorjahr hatte WACKER bei einer Steuerquote von 25,0 Prozent 6,46 EUR je ausstehende Aktie erzielt.
"Wir haben 2007 eine Gesamtkapitalrendite von über 25 Prozent erwirtschaftet und zählen damit zu den Besten in der Chemiebranche", sagte Konzernchef Peter-Alexander Wacker. "Globale Wachstumstrends wie Energieeffizienz, Klimaschutz, die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen und der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländern treiben die anhaltend hohe Nachfrage nach unseren Produkten. Dies sehen wir als wesentliche Voraussetzung, um weiterhin über dem weltweiten Bruttoinlandsprodukt wachsen zu können."
Der Geschäftsbereich WACKER POLYSILICON hat 2007 von höheren Preisen sowie Mengensteigerungen aus dem Ausbau der Produktionskapazitäten für polykristallines Reinstsilicium profitiert. Die Produktionsmenge bei Polysilicium stieg gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent auf 8.100 Tonnen. Für das Gesamtjahr erwartet der Geschäftsbereich nach den vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 457 Mio. EUR (2006: 325,6 Mio. EUR). Dies ist ein Anstieg um 40 Prozent. Das EBITDA hat mit 182 Mio. EUR (2006: 118,3 Mio. EUR) trotz höherer Energiekosten um 54 Prozent zugenommen.
In seinen Chemiebereichen erwirtschaftete WACKER im Geschäftsjahr 2007 einen Gesamtumsatz von 2,1 Mrd. EUR (2006: 1,96 Mrd. EUR). Dieses Wachstum ergibt sich in erster Linie aus den deutlich höheren Absatzmengen, zum Teil auch aus höheren Preisen. Das EBITDA wird nach den vorläufigen Zahlen bei 343 Mio. EUR (2006: 349,0 Mio. EUR) liegen. Gegenüber dem Vorjahr sind vor allem die Kosten für Rohstoffe deutlich gestiegen. Darüber hinaus fielen im 4. Quartal 2007 hohe Kosten für Vorprodukte zur Polymer-Herstellung an, die aufgrund einer ungeplanten Anlagenabschaltung eines Rohstoff-Lieferanten am Markt zugekauft werden mussten. Beide Faktoren haben dazu geführt, dass die Chemiebereiche beim Ertrag den Vorjahreswert nur knapp erreichten.
Siltronic steigerte im Geschäftsjahr 2007 seinen Umsatz um 15 Prozent auf 1,45 Mrd. EUR (2006: 1,26 Mrd. EUR). Der Umsatzanstieg kam vor allem aus höheren Produktionsmengen. Noch wesentlich stärker wuchs der Ertrag. Das EBITDA erreichte nach den vorläufigen Zahlen 478 Mio. EUR (2006: 355,6 Mio. EUR). Dies ist ein Plus von 34 Prozent. Produktmix-Verschiebungen zugunsten der 300 mm-Wafer, Verkäufe an die Solarindustrie, aber auch Effizienzsteigerungen waren die bestimmenden Faktoren für diesen Ergebniszuwachs.
Die in dieser Presseinformation enthaltenen Zahlen und Trendaussagen zu den Geschäftsergebnissen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2007 sind vorläufig. Die Wacker Chemie AG wird ihren Bericht zum 4. Quartal und zum Geschäftsjahr 2007 am 18. März 2008 veröffentlichen.
Diese Presseinformation enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung von WACKER beruhen. Obwohl wir annehmen, dass die Erwartungen dieser vorausschauenden Aussagen realistisch sind, können wir nicht dafür garantieren, dass die Erwartungen sich auch als richtig erweisen. Die Annahmen können Risiken und Unsicherheiten bergen, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Aussagen abweichen. Zu den Faktoren, die solche Abweichungen verursachen können, gehören u. a.: Veränderungen im wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld, Wechselkurs- und Zinsschwankungen, Einführung von Konkurrenzprodukten, mangelnde Akzeptanz neuer Produkte oder Dienstleistungen und Änderungen der Geschäftsstrategie. Eine Aktualisierung der vorausschauenden Aussagen durch WACKER ist weder geplant noch übernimmt WACKER die Verpflichtung dafür.
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Christof Bachmair
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Branche: Chemie
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