Lichterketten: Erst prüfen, dann einschalten - Einkaufstipps
Hamburg (ots)
Zur Weihnachtszeit strahlen in Deutschland Tausende von Lichterketten. Sie bringen graue Tage zum Leuchten und schaffen drinnen wie draußen eine festliche Atmosphäre. Doch nicht alle Lichterketten sind auch sicher. Immer wieder kommen Menschen zu Schaden, vor allem durch einen Stromschlag oder einen Brand. Wer jetzt eine neue Lichterkette kauft, sollte deshalb auf Qualität achten und bereit sein, dafür auch etwas mehr Geld auszugeben. Das rät die Aktion Das Sichere Haus (DSH) in Hamburg.
Kauftipps für sichere Lichterketten:
- Vertrauenswürdige Produkte tragen das GS-Zeichen ("geprüfte Sicherheit"). Ihnen liegt eine Bedienungsanleitung in verständlichem Deutsch bei, der Name des Herstellers oder Importeurs ist gut lesbar. - Lichterketten für draußen tragen das Piktogramm "Spritzwassergeschützt" (Dreieck mit Tropfen) oder besser "Regenwassergeschützt" (Quadrat mit Tropfen) sowie das Kürzel "IP 44" oder höher. - Lichterketten für drinnen sollten mit einem Transformator betrieben werden. Er regelt die Spannung von 230 Volt auf 24 Volt herunter. Das bannt die Gefahr eines tödlichen Stromschlages, falls offene Lampenfassungen oder eine schadhafte Isolierung berührt werden. Das ist vor allem im Kinderzimmer wichtig. - Lichterketten mit Leuchtdioden verbrauchen weniger Strom und werden nicht so heiß. "Normale" Leuchten erreichen bis zu 70 Grad Celsius. Das reicht, um zum Beispiel in unmittelbarer Nähe hängende Strohsterne zu entzünden. - "Neuschrott" zeigt sich vor allem in einer dünnen oder brüchigen Isolierung oder fehlerhaften Lampenfassungen. Solche Lichterketten lässt man am besten gleich im Geschäft.
Wer darauf achtet, dass die Lichterkette zu Hause nicht direkt neben leicht entzündlichem Weihnachtsschmuck hängt, beugt einem Wohnungsbrand vor. Lichterketten sollten zudem nicht zusammengesteckt werden oder längere Zeit ohne Aufsicht brennen.
Über die DSH:
Die Aktion DAS SICHERE HAUS (DSH) informiert über Unfallgefahren in Heim und Freizeit. Mit ihrer Arbeit will die gemeinnützige DSH dazu beitragen, die hohen Unfallzahlen zu senken: Pro Jahr verunglücken in Deutschland rund 5,4 Millionen Menschen in den vermeintlich sicheren eigenen vier Wänden, bei der Gartenarbeit, beim Heimwerken, beim Sport oder bei anderen Freizeitaktivitäten.
Pressekontakt:
Dr. Susanne Woelk, DSH-Geschäftsführerin.
Tel.: 040 / 29 81 04 62, Fax: 040 / 29 81 04 71,
Mail: s.woelk@das-sichere-haus.de.
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