Staatsminister Michael Naumann will 2 Milliarden für die Berliner Museumsinsel
Hamburg (ots)
Der Staatsminister für Kultur und Medien, Dr. Michael Naumann, macht im Gespräch mit der ZEIT deutlich, daß der Plan zur Neuordnung der Berliner Museumsbestände auf die Unterstützung der Regierung rechnen kann. Naumann schätzt das Gesamtvolumen des Projekts, das er als "eine zentrale kulturpolitische Aufgabe des Bundes" bezeichnet, auf "fast zwei Milliarden Mark, gestreckt über ein Jahrzehnt". "Das Ziel ist", sagt Naumann, "das Berliner Museums-Ensemble zu einem vernetzten, organischen Museums- und Forschungskomplex zu entwickeln. Es geht hier nicht um die Einrichtung eines nationalen Kunstheiligtums, sondern darum, mithilfe der opulenten Bestände ein Weltkulturfenster zu öffnen." Außerdem kritisiert Naumann bei dieser Gelegenheit die Ungleichgewichte bei der Finanzierung der Stiftung Preussischer Kulturbesitz, "die wie verspätete Reflexe auf die Zeit vor Bismarck wirken". Einige Länder, an der Spitze Bayern, dürften sich angesichts der besonderen Anstrengungen zur Umsetzung des "nationales Projekts" nicht länger verweigern.
DIE ZEIT Nr. 2 vom 5. Januar 2000
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