DFG-Präsident Kleiner kritisiert deutsche Doktorarbeiten
Hamburg (ots)
Der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Matthias Kleiner, kritisiert die Qualität deutscher Doktorarbeiten. Zwar würden "oft dicke Bretter gebohrt - mitunter sind es aber auch erschreckend dünne", schreibt Kleiner in der ZEIT. Als Beispiel führt er die Medizin an, "wo viele Promotionen nur noch ein Ritual darstellen". Zugleich beanstandet Kleiner die teilweise "mangelhafte Betreuung" von Doktoranden. "Wenn Doktoranden ihren Doktorvater oder ihre Doktormutter nur höchst selten zu Gesicht bekommen, so ist das der Qualität der Promotion nicht zuträglich."
Der DFG-Präsident fordert die Universitäten auf, ihr Promotionsrecht besser zu pflegen. Sie müssten es "als Auszeichnung und Qualitätssiegel betrachten und nicht als Selbstverständlichkeit oder Statussymbol".
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Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 34 vom 16. August 2007
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