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DIE ZEIT

Zahl der Studienanfänger soll stärker als erwartet steigen

Hamburg (ots)

Die Zahl der Studienanfänger könnte nach einer
Hochrechnung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) stärker 
steigen als bislang erwartet. Wie die ZEIT berichtet, rechnen die 
Gütersloher Forscher mit 141 000 zusätzlichen Erstsemestern bis 2010.
Der Hochschulpakt, den Bund und Länder im vergangenen Jahr 
abgeschlossen haben, stellt lediglich Mittel für 91 000 neue 
Studienplätze bis 2010 bereit. Statt der zugesicherten 1,1 Milliarden
wären jedoch laut CHE etwa 3,1 Milliarden Euro fällig, um die nötigen
Kapazitäten an den Hochschulen zu schaffen.
Das CHE baut seine Prognose auf Daten der Kultusministerkonferenz 
zur Zahl der Studienberechtigten auf. Bis 2020 rechnet das Institut, 
das von Hochschulrektorenkonferenz und Bertelsmann-Stiftung 
finanziert wird, daher sogar mit mehr als 714 000 zusätzlichen 
Studienanfängern.
Dass die tatsächlichen Studentenzahlen seit 2005 gesunken sind, 
sei kein Widerspruch zur Prognose, betont Christian Berthold vom CHE:
"Der Rückgang bei den Einschreibungen ist Ausdruck des unzureichenden
Angebots, nicht der Studierwilligkeit." In jüngster Zeit war die Zahl
der Numerus-Clausus-Fächer explodiert, die Unis hatten weniger 
Bewerber zugelassen, um die Betreuung zu verbessern.

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 48 vom 22. November 2007 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke
Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlich-keitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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