Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Shah Rukh Khans Kinder lernen zwei Religionen

Hamburg (ots)

Der Bollywood-Star Shah Rukh Khan lässt seine Kinder mit zwei Glaubensrichtungen aufwachsen - und sieht darin kein Problem: "Meine Frau ist Hindu und ich bin Muslim. Wir machen keine große Sache daraus", sagte Khan dem ZEITmagazin. "Wenn meine Kinder mich fragen, wie und zu wem ich bete, erkläre ich es ihnen. Wenn meine Frau betet, fragen sie sie. Unsere Kinder haben Freude daran, das alles zu lernen." Die ganze Familie glaube "an die Einheit Gottes. Die Sprachen sind verschieden, das Ziel ist das gleiche."

Seinen Kindern habe er gesagt: "Es ist egal, in welcher Sprache ihr sprecht, es gibt verschiedene Wurzeln, aber es ist ein Gott. Also sprechen sie manchmal die eine und manchmal die andere Sprache, so wie ein Mensch Deutsch und Englisch spricht. Sie fragen nie: Sind wir Hindus oder Muslime? Sie sind Khans." Obwohl sein Haus im Frühjahr zum Schutz vor militanten Hindus von Polizisten bewacht wurde, fühle er sich sicher: "Ich glaube nicht, dass mir jemand etwas antun will. Ich bin Entertainer. Ich bin da, um dir ein Lächeln zu schenken. Ich glaube, dass niemand mir etwas antun wird, weil ich Muslime und Hindus gleichermaßen zum Lächeln bringe. Jeder Mensch hat das Recht, seinen Träumen, seinen Gedanken, seinem Glauben zu folgen."

Von seinem Vater, der Jura studiert hatte, habe er gelernt, "zu argumentieren". Als Geschäftsmann habe sein Vater "Pech in fast allen Geschäftsfeldern" gehabt: "Als ich Teenager war, ging er bankrott", sagte Khan, "Leider habe ich nie gesehen, wie er mit etwas wirklich Erfolg hatte. Außer darin, mich zum Lachen zu bringen. Er hatte einen unglaublichen Humor."

Shah Rukh Khan ist der erfolgreichste Schauspieler Indiens, er spielte bislang in mehr als 70 Rollen in Bollywood-Filmen, ist selbst Filmproduzent und Moderator der indischen Ausgabe von "Wer wird Millionär?". Diese Woche läuft sein Film "My Name is Khan" in Deutschland an.

Den kompletten ZEITmagazin-Beitrag senden wir Ihnen für Zitierungen gern zu.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an DIE ZEIT Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 040/3280-237
Fax: 040/3280-558
E-Mail: presse@zeit.de

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 10.06.2010 – 11:07

    Helmut Schmidt sieht keinen Grund, aus der Kirche auszutreten

    Hamburg (ots) - Altkanzler und ZEIT-Herausgeber Helmut Schmidt denkt nicht darüber nach, aus der Kirche auszutreten. Er sei zwar ein "sehr distanzierter Christ", sagte er im ZEITmagazin, doch er bleibe in der Kirche, "weil Traditionen nützlich sind. Die Kirchen gehören zum Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält". Im Zusammenhang mit den bekannt gewordenen Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche sagte Schmidt: ...

  • 09.06.2010 – 18:22

    KORREKTUR: In Gelsenkirchen wurden die meisten deutschen WM-Spieler geboren

    Hamburg (ots) - KORREKTUR - Bitte beachten Sie: In die soeben gesendete Vorabmeldung des ZEITmagazins Nr. 24 vom 10. Juni 2010 hat sich ein Fehler eingeschlichen: nicht 14, sondern 13 Spieler stammen aus Gelsenkirchen. Damit liegt die Stadt trotzdem an erster Stelle. Bitte verwenden Sie nachfolgende Meldung: Gelsenkirchen hat seit 1934 von allen deutschen Städten die ...

  • 09.06.2010 – 15:32

    In Gelsenkirchen wurden die meisten deutschen WM-Spieler geboren

    Hamburg (ots) - Gelsenkirchen hat seit 1934 von allen deutschen Städten die meisten Fußball-Nationalspieler hervorgebracht, wie eine "Deutschlandkarte" des ZEITmagazins zeigt: 14 Spieler stammen aus der Stadt im Ruhrgebiet. Auf Platz zwei der Geburtsorte aller Spieler rangiert Berlin mit elf Spielern, gefolgt von München (9), Hamburg (8) und Düsseldorf (7). ...