Online-Auktionen in der Grauzone
Hamburg (ots)
Stärken und Schwächen von Online-Auktionen werden in der jüngsten Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT auf den Media-Seiten unter die Lupe genommen. Online-Auktionen, bei denen man von der Nazi-Devotionalie bis hin zu Arbeitskräften alles ersteigern kann, gehören zu den beliebtesten Internet-Anwendungen überhaupt.
Der Handel jedoch birgt zahlreiche Gefahren: Betrügerische Anbieter, technische Probleme und unsichere Rechtsverhältnisse. Sie machen das Geschäft zu einem kaum überschaubaren Risiko. Während der Handel zwischen Privatpersonen meist erstaunlich reibungslos funktioniert, hat die Branche vor allem unter Scheinofferten mit gewerblichem Anstrich zu leiden. Die Staatsanwaltschaft Hamburg etwa ermittelt derzeit gegen einen vorgeblichen Elektronikhändler, der Hunderte von Kunden um eine sechsstellige Summe geprellt haben soll. Das unter der Bezeichnung "Logomediavertrieb" firmierende mutmaßliche Betrüger-Duo hatte zu Jahresbeginn mehrfach elektronische Geräte im Netz zu Schleuderpreisen angeboten, die Ware aber nach Erhalt der Geldes nicht geliefert.
Um derartige Online-Gaunereien zu unterbinden, arbeiten viele Auktionatoren daher mittlerweile mit Treuhandkonten, auf denen die Kaufsumme so lange einbehalten wird, bis der Bieter die Ware ohne Beanstandung entgegengenommen hat.
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 36/2000 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 31. August 2000 ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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