Starkoch Eckart Witzigmann träumt in der ZEIT davon, ein Popstar zu sein
Hamburg (ots)
Eckart Witzigmann, 60, "Koch des Jahrhunderts", verhalf der französischen Küche in Deutschland 1971 zum Durchbruch. Sein Restaurant Aubergine in München erhielt als erstes Restaurant in Deutschland drei Sterne. In der neuen Ausgabe der Wochenzeitung DIE ZEIT träumt er davon, als Popstart im Londoner Wembley-Stadion ein Konzert zu geben.
Witzigmann: "Im französischen Küchenjargon heißt der Herd le piano. Ich träume davon, ein Instrument so zu beherrschen wie das Kochen. Denn Musik ist etwas Wunderbares ... Als Kind habe ich Zither gelernt. Geübt habe ich aber wenig ... Und dann habe ich mich so aufs Kochen konzentriert, dass gar keine Zeit mehr blieb, ein Instrument zu spielen." Als junger Koch habe er mal Station im Wembley-Stadion gemacht, dort sah er das Fußball-Pokalfinale zwischen Leeds und Arsenal: "In gewisser Hinsicht hat es ein Sportler einfacher als ein Musiker: Er weiß hinterher, dass er 1:0 gewonnen hat ... Ein Musiker dagegen kann sich seines Erfolges nie sicher sein."
Eckart Witzigmann erträumt sich seinen Auftritt als "Rockstar aus den siebziger Jahren, jener goldenen Zeit, in der die großen Bands wie Schwammerl aus dem Boden schossen." "Irgendwann lasse ich mir auf der Bühne ein Saxophon reichen", träumt er weiter, "Auf dieser Bühne beherrsche ich nicht nur die Gitarre, sondern auch das Instrument mit dem erotischsten Klang. Die Beschränktheit, die einen Menschen dazu zwingt, sich in seinem Leben auf eine Kunst zu konzentrieren, ist aufgehoben. Es gelingt mir, mehrere Talente zu pflegen."
Sein Traumpublikum soll bei seinem Auftritt merken: "Der Witzigmann ist ein großzügiger Mensch, der etwas beiträgt zum Leben im Überfluß. Er gibt nicht löffelweise, sondern in riesigen Portionen."
Diese PRESSE-Vorabmeldung aus der ZEIT Nr. 30/2001 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 19. Juli 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Textes kann angefordert werden.
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