"Der Terroranschlag wird die Weltwirtschaft nur kurzzeitig schädigen
- dann geht es bergauf"
Gail Fosler im ZEIT-Extra, das am Montag,
dem 17. September erscheint
Hamburg (ots)
"Die Zinsen werden jetzt erst einmal niedrig sein" - auf Jahre hinaus. Und im Kampf gegen den Terror werde der Staat "die Wirtschaft stimulieren", prognostiziert Gail Fosler, mehrfach für ihre Wirtschaftsprognosen ausgezeichnete Chefökonomin des New York Conference Board. Sie erklärt im Interview mit der Wochenzeitung Die ZEIT, warum die Katastrophe von New York und Washington der Wirtschaft nicht viel anhaben kann.
Die Nachfrage nach Informationstechnik werde wieder steigen, weil nun sowohl Unternehmen als auch Staaten mehr Sicherheit in ihre Systeme einbauen würden - überall in der industrialisierten Welt.
Kurzfristig, so räumte Fosler ein, gebe es enorme Verluste. "Aber die entscheidende Frage ist: Werden wirtschaftliche Aktivitäten nur verschoben oder unterbunden? Ich glaube, in diesem Fall werden sie überwiegend nur verschoben." Auch in Bezug auf die Börse sieht Gail Fosler positive Zeichen: "Liquidität ist da, die Fed und wahrscheinlich auch die Europäer werden die Zinsen senken."
Diese PRESSE-Vorabmeldung des ZEIT-Extras mit Erstverkaufstag am Montag, 17. September 2001, ist unter Quellen-Nennung DIE ZEIT zur Veröffentlichung frei. Der Wortlaut des ZEIT-Interviews kann angefordert werden.
Für Rückfragen stehen Ihnen Elke Bunse, Verena Schröder ZEIT-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel. 040/ 3280-217, Fax -558, e-mail:bunse@zeit.de; schroeder@zeit) gern zur Verfügung
Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell