"Es geht nicht darum, aus diesem historischen Gebäude ein Abziehbild
zu machen"
Architektin Katrin Cramer zur neuen Farbgebung des
Brandenburger Tores
Hamburg (ots)
"Das Brandenburger Tor war nie ein isoliertes Objekt, sondern immer Teil des gesamten Stadtkörpers. Von Osten her gesehen, ist es sehr stark mit dem Pariser Platz verbunden und Teil dieses Ensembles. Von daher muss das Tor in das Panorama eingebunden werden, in die Gesamtfassade des Platzes. Es wäre fatal, die Farbauswahl losgelöst vom Umfeld vorzunehmen. Die Frage nach Kontext und Wirkung ist hier elementar", sagt Architektin Katrin Cramer.
Cramer: "Es geht nicht darum, irgendeine Lieblingsfarbe auszusuchen, sondern um die Einbindung dieses Solitärs in das Gesamtensemble Pariser Platz. Alle vorhandenen Gebäude am Pariser Platz sind in Naturstein erstellt, das Brandenburger Tor darf keinesfalls dahinter zurücktreten - im Gegenteil. Die Farbe steht und fällt allerdings mit der Ausführungsqualität, um eine gewisse Glaubwürdigkeit zu haben. Letztlich ist alles eine Frage der sensiblen Feinabstimmung zu den umliegenden Gebäuden
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