"Strategien gegen die 'Ich-AG'"
Oskar Lafontaine in der ZEIT über
die Folgen der Globalisierung
Hamburg (ots)
Die Terroranschläge auf das World Trade Center und das Pentagon seien "der alles in den Schatten stellende Höhepunkt" einer Entwicklung, die Oskar Lafontaine die "Privatisierung des Krieges" nennt. In einem Beitrag für DIE ZEIT setzt sich der frühere SPD-Vorsitzende mit der Deregulierung, dem "Sprengsatz der bürgerlichen Zivilgesellschaft", auseinander: "Selbst der Krieg wird dereguliert."
In seinem Beitrag fordert Lafontaine die Einführung der Tobin-Steuer, "um Sand in das Getriebe der Finanzmärkte zu steuern." (Die Tobin-Steuer wurde erstmals 1972 zur Besteuerung internationaler Finanztransaktionen vorgeschlagen). Der ehemalige saarländische Ministerpräsident und kurzzeitige Finanzminister der rot-grünen Bundesregierung begründet, warum er Globalisierungskritiker wie die in Frankreich gegründete Organisation "attac" unterstützt. Er will mit dem "liberalen Fatalismus" brechen und Strategien gegen die "Ich-AG" entwickeln. Mit seinem Beitrag in der ZEIT meldet sich der im März 1999 überraschend von seinen Ämtern zurückgetretene Lafontaine erstmals wieder in die aktive Politik zurück.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 42, EVT 11.10.2001) zu dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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