Edzard Reuter träumt von einem neuen Berliner Stadtteil
Hamburg (ots)
Edzard Reuter, ehemaliger Vorstands-Chef von Daimler-Benz, träumt in der ZEIT davon, einen neuen Stadtteil in Berlin zu errichten, eine "Stadt des Lebens und der Menschlichkeit". Das Team, das mit ihm diesen Stadtteil entwerfe, solle aus Ingenieuren, Ökologen, Wirtschaftlern, Soziologen, Philosophen, Künstlern, Kirchenleuten, Psychologen und zwei ehemaligen Punks bestehen.
"Wir schaffen für alle Bedürfnisse des öffentlichen Lebens Räume, die nicht zu Einsamkeitsfallen werden", beschreibt Reuter in der ZEIT seinen Traum. Ein Nebeneinander unterschiedlicher Architekturstile und Materialien solle der Eintönigkeit entgegenwirken. Gegen die Einsamkeit würden aufklappbare Großbildschirme in begrünten Innenhöfen aufgestellt, auf denen man gemeinsam fernsieht. Flexibilität der Stadtstruktur und der Räume ist oberstes Gebot. Der geträumte Stadtteil ist über einen Kanal mit der Spree verbunden, die Straßenzüge so angelegt, dass von oben aus ein riesiges Herz zu sehen sei, in dem mehr als zehntausend Menschen zu Hause sind. Demokratische Entscheidungskollektive befinden über ortsgebundene Rahmenbedingungen, der Bürgermeister jedoch hat die letztendliche Entscheidungsgewalt.
Ein ähnliches Gebilde soll als Beispiel-Stadtteil in 50 Städten auf allen Kontinenten errichtet werden. Unesco-Arbeitsgruppen ermitteln die unterschiedlichsten Bedürfnisse, "denn weltweite Gleichmacherei zwischen den Menschen und ihren Kulturen soll und wird es nicht geben", sagt Reuter.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (Die Zeit Nr. 19, EVT 30. April 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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