Filmproduzent Spike Lee: Bush und Blair "Killer-Bs"
Hamburg (ots)
"Ich vertraue den Politikern nicht", sagt der amerikanische Filmproduzent und Schauspieler Spike Lee, 46, der ZEIT. "Mir fällt niemand ein, dem ich die Lösung der Probleme zutraue. Hoffnung macht mir allerdings, dass nicht die ganze Welt den Vereinigten Staaten und Großbritannien beziehungsweise Bush und Blair, den "Killer-Bs", hinterherläuft."
"Interessant ist dabei auch die Frage, welche Rolle Afroamerikaner in hohen Regierungsämtern spielen. Wie manche von ihnen, beispielsweise Colin Powell, trotz ihrer Herkunft Gewalt befürworten können, ist mir absolut unerklärlich."
Martin Luther Kings Ausspruch "I have a dream" ist für Spike Lee noch immer von Bedeutung: "Das Seltsame an der nachwachsenden Generation ist, dass viele junge Leute gar nichts über die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung wissen und deren inzwischen gefährdete Errungenschaften für selbstverständlich halten. Das macht mich traurig."
Spike Lee wurde 1989 mit seinem Spielfilm "Do The Right Thing" zur Ikone des "New Black Cinema". Sein neuer Film "25 Stunden" begleitet einen verurteilten Drogendealer auf seinen letzten Stunden vor Haftantritt.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 24, EVT 5. Juni 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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