Indianer unterrichten polnische Grenzbeamte
Hamburg (ots)
Die polnische Regierung hat Indianer, die für die US-Zollbehörde arbeiten, um Hilfe gebeten. Sie befürchtet, in dem unzugänglichem Gebiet an Polens Ostgrenze könnten Schlepperbanden und Drogenhändler die Grenze unerkannt passieren. Jasson García, Tohono-Indianer aus Arizona, unterrichtet polnische Grenzschützer in der Kunst der Spurensuche. Der ZEIT sagt er: "Ich habe jeweils fünf Tage mit einem kleinen Team gearbeitet. Erst einen Tag lang Theorie doziert, dann an der grünen Grenze den Ernstfall simuliert. Ein polnischer Offizier war unser Flüchtling', er rannte durchs Gebüsch, wir nach ein paar Minuten oder Stunden hinterher ... Die Polen waren freundlich, wissbegierig - und sehr beeindruckt."
Jasson García hat das Spurenlesen in der Ausbildung beim US-Grenzschutz gelernt: "Also aus Lehrbüchern und Vorträgen. Deshalb ist das, was ich den polnischen Kollegen beibringe, kein Tohono-Insiderwissen. Sondern eine Art Best of der Indianertricks Arizonas."
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 25, EVT 12. Juni 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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