Wolfgang Schäuble: Amerikaner und Europäer müssen ihre Unterschiede akzeptieren
Hamburg (ots)
Wolfgang Schäuble, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag und außenpolitischer Experte der Union, hat in der ZEIT für mehr gegenseitiges Verständnis zwischen Amerikanern und Europäern plädiert. "An Amerika kann und darf man vieles kritisieren", schreibt er, "aber eines hat diese Nation der Einwanderer uns Europäern sicherlich voraus: Amerika besitzt Ideale, verbunden mit einem Grundoptimismus, der weltweit seinesgleichen sucht." Dagegen zeichne sich Europa "eher durch die beständige Suche nach Kompromiss und Herausbildung einer Mitte" aus.
Um wieder näher zusammenzurücken, müssten sich Amerika und Europa jedoch der Unterschiede in der historischen Ausbildung ihres Wertefundaments bewusst werden und sie akzeptieren. "Wenn Europäer und Amerikaner die Gemeinsamkeit ihres Erbes und die Unterschiede ihrer Entwicklung - vor allem auch ganz unterschiedliche geschichtliche Erfahrungen aus Kriegen und Bedrohungen - nicht realisieren", warnt Schäuble, "dann reden sie wie jüngst in der Irak-Debatte zwangsläufig und nahezu verständnislos aneinander vorbei."
Am 8. Oktober erscheint das neue Buch von Wolfgang Schäuble "Scheitert der Westen?" im C. Bertelsmann Verlag. DIE ZEIT veröffentlicht daraus einen gekürzten Beitrag über sein Amerika-Bild.
Den kompletten ZEIT-Beitrag (DIE ZEIT Nr. 40, EVT 25. September 2003) dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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