Lars von Trier: Wahre Freiheit durch mentale Reisen
Hamburg (ots)
Der dänische Dogma-Regisseur Lars von Trier, 47, dessen neuer Film "Dogville" diese Woche anläuft, träumt davon, Amerika zu bereisen. Doch Flugangst und Klaustrophobie halten ihn davon ab, bekennt er in der ZEIT. "Körperlich reise ich kaum. Aber ich reise viel in Gedanken. Ich unternehme oft das, was man eine schamatische Reise nennt ... Ich bin allein, lege mich auf den Boden und höre die Trommel. Das ist alles. Mehr ist nicht nötig, um eine andere Welt zu betreten."
Für Lars von Trier hat jeder auf diesen mentalen Reisen ein Tier, das ihn beschützt, "ein Krafttier". Der Regisseur: "Mein Krafttier ist der Otter. Manchmal sitze ich auf seinem Rücken und wir fliegen. Ich fliege hoch zu den Sternen mit ihm."
"Diese Reisen sind eine unglaubliche Freude, und sie geben mir wahre Freiheit. Du kannst fliegen. Du bist ein Fisch im Wasser. Du bereist das Land deiner Kindheit ... Und der Otter ist immer da, wenn ich es will. Ich kann ihm Fragen stellen. Wir sprechen darüber, was ich tun sollte und was nicht. Mein Otter wird mich immer retten", sagt von Trier der ZEIT.
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (DIE ZEIT Nr. 44, EVT 23. Oktober 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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