Powell lobt Genfer Friedensplan für Nahost
Hamburg (ots)
Der amerikanische Außenminister Colin Powell hat sich zustimmend über die "Genfer Vereinbarung" geäußert, die der frühere palästinensische Informationsminister und der ehemalige israelische Justizminister ausgehandelt haben. Die Vereinbarung fordert unter anderem von Israel, besetzte Gebiete zu räumen und lehnt das von palästinensischer Seite geforderte, umfassende Rückkehrrecht ab. "Ich habe beiden geschrieben und den Beitrag gelobt, den sie damit zum Frieden leisten", sagt Powell der ZEIT in einem Interview.
Der offizielle Friedensfahrplan, die so genannte "Roadmap", sei nicht tot, sagt der Außenminister: "Der Friedensfahrplan lebt. Es geht ihm gut. Er liegt da und wartet." Auf beiden Seiten gebe es Bewegung. In diesem Zusammenhang nennt er auch die - regierungskritische - Initiative der früheren israelischen Geheimdienstchefs "interessant." Allerdings stellt Powell Forderungen an die Palästinenser: "Bevor wir uns wieder nach Fahrplan bewegen und von Israel erwarten können, seine Verpflichtungen einzulösen, müssen wir sicherstellen, dass gegen Terroristen vorgegangen wird."
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (DIE ZEIT Nr. 49, EVT 27. November 2003) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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