Exil-Schriftsteller Najem Wali: US-Präsenz im Irak ist unverzichtbar
Hamburg (ots)
Der irakische Exil-Schriftsteller Najem Wali hat die Haltung europäischer Regierungen und großer Teile der europäischen Öffentlichkeit zum Irak-Konflikt scharf kritisiert. "Wer heute den Rückzug der ausländischen Truppen oder auch nur eine Reduktion des westlichen Engagements im Irak fordert, verlangt nichts anderes, als die Iraker in ihrem Unglück allein zu lassen," schreibt Wali in der ZEIT.
Den allermeisten Irakern sei klar, dass die Präsenz der US-Streitkräfte im Lande auf Jahre hinaus unverzichtbar sei. Die Kriegsgegner, so Wali weiter, "sollten aufhören, die Meinung der Mehrheit des irakischen Volkes zu ignorieren und stattdessen nur auf den Lärm der Explosionen von Autobomben und Raketen zu hören, die von den verbliebenen Anhängern des Machtapparats Saddam Husseins und den mit ihm verbündeten islamistischen Terroristen gezündet werden".
Wali, der unter dem Regime Saddam Husseins inhaftiert und gefoltert wurde und 1980 nach Europa emigrieren konnte, lebt heute in Hamburg.
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