Oskar-Preisträgerin Caroline Link: "Meine Träume haben oft mit Angst zu tun"
Hamburg (ots)
Für Caroline Link, 39, Regisseurin des prämierten Films "Nirgendwo in Afrika", sind Träume nichts "Süßlich-Verklärtes", sondern "etwas Konkretes". Der ZEIT sagt die Oscar-Preisträgerin: "Wahrscheinlich geboren aus eigenen Zweifeln, haben meine Träume oft mit Angst zu tun: zu versagen, nicht anerkannt zu werden, Liebe zu verlieren oder missverstanden zu werden." Auch ängstliche Tagträume machen ihr zu schaffen: "Nach manchem Streit beispielsweise - und ich habe viel Temperament - passiert es, dass ich vom Tod desjenigen träume, mit dem ich mich gerade gestritten habe."
Caroline Link, Kuratoriumsmitglied des Vereins Children for a Better World, fordert, dass Eltern ihre Kinder nicht allein lassen: "Damit Kinder keine Angstträume fürchten müssen, dürfen sie nicht einsam sein." Kinder hätten die Fähigkeit, so Link, bedingungslos zu lieben: "Eltern sind niemals ersetzbar, auch wenn mancher Vater und manche Mutter das glaubt ... Einsamkeit vermittelt das Gefühl, nicht geliebt zu werden und selbst nicht lieben zu dürfen."
Das komplette ZEIT-Interview der Meldung (ZEIT Nr. 32 mit Erstverkaufstag am Donnerstag, 29. Juli 2004) stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
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