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DIE ZEIT

Mikrochirurgen rüsten sich für erste Gesichtstransplantation

Hamburg (ots)

Die Chirurgin Maria Siemionow von der Cleveland
Clinic in Ohio hat als erste Ärztin die Erlaubnis erhalten, ein
komplettes Gesicht zu transplantieren, berichtet das Magazin
ZEITWISSEN. Siemienows Team liefert sich einen Wettlauf mit einem
amerikanisch-niederländischen Forscherteam um den Mikrochirurgen John
Barker vom Universitätskrankenhaus in Louisville, Kentucky. Barker
erwartet binnen der nächsten Monate die Genehmigung, die höchst
umstrittene Operation an der Universitätsklinik von Utrecht
durchführen zu können.
Die neue Operationstechnik soll Patienten helfen, deren Gesicht
durch einen Unfall schwer verunstaltetet wurde. Mitunter trauten sich
diese Menschen kaum mehr aus dem Haus und seien suizidgefährdet, sagt
Barker: "Für solche Menschen kann eine Transplantation nicht nur
lebensverbessernd, sondern lebensrettend sein."
Durch die Übertragung des gesamten Gesichts, teilweise samt
Muskeln und Bindegewebe, hofft man, den Empfängern eine beweglichere
und natürlichere Gesichtsmimik ermöglichen zu können, da
Teiltransplantationen, wie sie derzeit praktiziert werden, eher zu
maskenhaften Erscheinungen führen.
ZEITWISSEN hat die Ärzte besucht und mit möglichen Betroffenen
gesprochen, die darüber erzählen, welchen Reaktionen sie im Alltag
ausgesetzt sind und ob sie überhaupt mit einem fremden Gesicht leben
möchten.
Den kompletten Text des Magazins ZEITWISSEN Nr. 2 vom 16. März
2005 senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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