Bundesrechnungshof spart über 14 Millionen Euro
Hamburg (ots)
Ausgerechnet der Bundesrechnungshof hat im vergangenen Jahr deutlich weniger Geld als geplant ausgegeben und den Bundeshaushalt um über 14 Millionen Euro entlastet. Wie Rechnungshofpräsident Dieter Engels nach Informationen der ZEIT dem Bundestag mitteilte, beliefen sich die Ausgaben nur auf 74,68 Millionen Euro, 14,68 Millionen Euro weniger, als der Behörde nach dem Haushaltsplan zustanden.
Grund der Einsparung: Der Bundesrechnungshof fand nicht genug qualifizierte Bewerber für die neu eingerichteten Prüfämter. Die erfolglose Suche nach Mitarbeitern führte nicht nur zu Einsparungen im Personaletat. Auch die Etatansätze für Ausstattung der Büros und für Dienstreisen wurden bei weitem nicht ausgeschöpft. Ob sich Finanzminister Hans Eichel über die geringeren Ausgaben tatsächlich freuen kann, ist jedoch fraglich. Denn mit seinen Kontrollen sorgt der Rechnungshof dafür, dass in Ministerien und anderen Bundesbehörden möglichst wenig Steuergelder verschwendet werden. Doch je weniger Kontrolleure, desto weniger Kontrollen.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 12 vom 17. März 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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