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DIE ZEIT

Pianistin Hélène Grimaud hält sich ein Wolfsgehege

Hamburg (ots)

Die 35 Jahre alte Pianistin Hélène Grimaud, die
mit 18 Jahren ihr Debüt unter der Leitung von Daniel Barenboim gab,
hat eine zweite Leidenschaft. In der Nähe von New York besitzt sie
ein Wolfsgehege, das Umweltprojekt Wolf Conservation Center. Der ZEIT
sagt sie: "Die Konzentration, die erforderlich ist, einem wilden Tier
zu begegnen, ist dieselbe, die man braucht, um ein Stück Musik
wirklich zu durchdringen. Beiden kann man weder halbherzig noch auf
halber Strecke begegnen. Man muss stets fokussiert sein, darf nie auf
Autopilot umschalten. Auch der Weg ins Herz eines Stückes verlangt
hundertprozentigen Einsatz, intellektuell, emotional, psychologisch."
Grimaud lebt einen großen Teil des Jahres mit ihrem Freund Henri
in einer Fernbeziehung. Das verlange "ein ungeheures Maß an Vertrauen
und die Fähigkeit, die Spannungen, die sich aus der langen
Abwesenheit ergeben, zu atomisieren. Vielleicht ist der Grund, warum
wir nach wie vor ein Paar sind, einer, den mich wiederum die
Beziehung zu Wölfen gelehrt hat - halte nie etwas für
selbstverständlich ... Ich träume davon, genug zu lernen, um diesen
Balanceakt ein Leben lang möglich zu machen."
Von Hélène Grimaud erschien zeitgleich mit ihrer neuen CD -   
   Sonaten von Chopin und Rachmaninow - kürzlich ihre Autobiografie  
   "Wolfssonate"
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 12 vom 17. März 2005 senden 
   wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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