Wim Wenders wäre beim Filmfestival in Cannes fast blind geworden
Hamburg (ots)
Der Regisseur Wim Wenders ist beim Filmfestival in Cannes vor acht Jahren nur knapp der Erblindung auf dem rechten Auge entgangen. In der ZEIT schildert Wenders, wie sich bei der Aufführung seines Filmes "The Ende of Violence" damals langsam "ein Vorhang vor meinem Auge" senkte. Der Regisseur kümmerte sich im Festivaltrubel nicht um die immer schlimmeren Sehstörungen. Am Ende rettete nur die schnelle Operation eines befreundeten Augenarztes in Marburg sein Augenlicht, die Netzhaut hatte sich abgelöst.
In der ZEIT blickt Wenders anlässlich des Filmfests in Cannes (11. bis 22. Mai 2005) auch auf andere Erlebnisse dort zurück. Er schreibt über den Schock, als er 1976 den Preis der Internationalen Filmkritik für seinen Film "Im Lauf der Zeit" erhielt und auf der Urkunde seinen Namen falsch geschrieben sah. Oder wie er es 1984 "mit hängender Zunge" gerade noch rechtzeitig mit einer frisch geschnittenen Kopie von "Paris, Texas" zum Wettbewerb schaffte und für den Streifen schließlich die Goldene Palme erhielt. Und er schildert wie ihn 1989 der Festivalpräsident Gilles Jacob in die Jury berief: "Einen eigenen Wagen mit Chauffeur, die ganze Zeit über, und dann ständig Filme sehen dürfen! Diesen Luxus habe ich dann die nächsten Male schmerzlich vermisst", schreibt er.
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 20 vom 12. Mai 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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