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DIE ZEIT

Irakischer Vizeaußenminister: Deutschland soll bei Grenzsicherung helfen

Hamburg (ots)

Der irakische Vizeaußenminister, Labid Abbawi, hat
in der ZEIT beklagt, dass die Nachbarländer des Irak nicht genug
unternähmen, um den Zustrom von ausländischen Terroristen in das Land
zu stoppen. Abbawi fordert die Europäische Union auf, insbesondere
Druck auf Syrien auszuüben, damit es seine Grenzen besser
kontrolliere. Zudem wünscht sich Abbawi von Deutschland, es solle
Grenzsoldaten im Irak ausbilden.
Abbawi sagt, die Mehrheit der Selbstmordattentäter reise über
Syrien in den Irak ein: "Es ist nicht möglich, so viele Leute an
verschiedenen Stellen über die Grenze zu schicken, ohne dass es eine
stillschweigende Zusammenarbeit mit syrischen Grenzern gibt." Der
Vizeaußenminister: "Einige Festgenommene haben ausgesagt, sie hätten
Kontakte zum syrischen Geheimdienst, seien von ihm ausgebildet worden
oder hätten Geld erhalten."
Zu möglicher Hilfe aus Deutschland sagt Abbawi: "Es wäre
hilfreich, wenn Deutschland unsere Grenzsoldaten mit modernem
technischen Gerät ausstattete. Wir hoffen, dass die deutsche
Regierung - da sie versprochen hat, den demokratischen Prozess zu
unterstützen - ihre Haltung etwas ändert und uns direkt hilft, auch
mit Ausbildern im Irak."
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 21 vom 19. Mai 2005 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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