Bap-Gründer Niedecken auf den Spuren seiner Vergangenheit
Hamburg (ots)
Wolfgang Niedecken, Sänger, Maler und Gründer der Gruppe Bap träumt davon, einmal in die Welt seines Großvaters einzutauchen - "in seine Schuhe zu schlüpfen, mit seinen Augen seine Zeit zu erleben". Niedecken, der eigentlich Malerei studiert hat, erinnert sich in der ZEIT an seinen Großvater, den er nur von Photos kennt: "Hermann Platz war Kirchenmaler gewesen. In etlichen Kirchen in Köln gab es Fresken von ihm, viel hatte er auch restauriert. In Bad Münstereifel, am Rathaus, sind außen so Figuren dran. Ich erinnere mich, wie meine Mutter sie mir einmal zeigte und sagte: 'Die hat der Opa gemalt.' Sie erzählte auch vom 'Jesus mit dem Nudelbart' in der Maternuskirche in Köln."
Niedecken: "Ich möchte gern erfahren, was zwischen meinem Großvater und meinem Vater abgegangen ist. Sie müssen sich so fremd gewesen sein, der Schwiegervater und sein Schwiegersohn. Ein Künstler, Bohemien und Thekensteher der eine, der andere treu katholisch, der jüngste Sohn einer Bauern- und Winzerfamilie aus Unkel am Rhein, der in der Südstadt einen kleinen Gemischtwarenladen aufgemacht hatte." In seinem Lied "Verdamp" geht es um ein nie geführtes Gespräch mit seinem Vater.
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 26 vom 23. Juni 2005 senden wir Ihnen gerne zu.
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