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DIE ZEIT

Riester als Rentner

Hamburg (ots)

Der frühere Arbeits- und Sozialminister Walter
Riester, jetzt im Bundestag für die Entwicklungspolitik zuständig,
beschäftigt sich weiterhin mit Rentenproblemen. Als das Rentenalter
kürzlich auf 67 Jahre angehoben wurde, die bestehenden Renten aber
nicht angetastet wurden, war der Satz zu hören: Schließlich ist das
die Generation, die Deutschland aufgebaut hat. "Das nervt mich", sagt
Riester der ZEIT. In Wahrheit sei es die Generation, die wie keine
andere "so viel mehr rausholt aus dem Rentensystem, als sie
einbezahlt hat". Schon der längere Bezug bedeute einen "Gewinn, den
man als Rendite gar nicht ausdrücken könnte".
Riester über die Zeit, wenn er in Rente geht: "Ich habe meine
Arbeit so vorangetrieben, dass viele Bezüge gelitten haben" -
Freundschaften, Familie, Hobbys. Er würde gerne "ein bisschen
künstlerisch arbeiten" und reisen, seine Kinder sehen, seine Enkel.
"Ob sich das einlösen lässt, nach 30 Jahren - da stehen bei mir im
Kopf ein paar Fragezeichen". Da unterscheidet sich der Rentenexperte
nicht vom normalen Rentner: "Man schiebt alles immer auf, vermutlich
eine völlig falsche Vorstellung. Wer weiß, ob ich im Alter überhaupt
noch lebe."
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 17 vom 20. April 2006 senden
wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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