Laurie Anderson träumt von "kopflosen Eichhörnchen, die singen"
Hamburg (ots)
Die New Yorker Musikerin Laurie Anderson ("Oh Superman") spricht in der ZEIT über ihre verstörenden Träume. Auf einer Tournee im vorigen Jahr habe sie in Hotelzimmern schlecht geschlafen und "aus Notwehr" begonnen, ihre Träume zu zeichnen. "Indem ich sie zeichnete, konnte ich die Bilder von mir wegschieben. In der Zeichnung waren sie sicher aufgehoben, wie in einem Käfig". Computer seien "perfekt für Träume, weil sie eine Art externes Gehirn sind."
Ihre Träume, sagt Anderson in der ZEIT, seien voller Tiere gewesen. Einmal sieht sie "hundert kopflose Eichhörnchen, die singen". Ein andermal wird ihr in einem Restaurant ein Pinguin serviert, "er atmet vielleicht noch". Anderson sagt: "Die Wirkung des Zeichnens war kathartisch. Nachdem die Tournee vorbei war, waren auch die Träume weg."
Laurie Anderson, 59, ist die bekannteste Multimedia-Künstlerin der USA. In den achziger Jahren wurde sie mit ihrem Song "Oh Superman" bekannt. Sie lebt mit dem Rockmusiker Lou Reed in New York. Demnächst erscheinen ihre Traumzeichnungen in Deutschland als Buch.
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 33 vom 10. August 2006 senden wir Ihnen gerne zu.
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