Mario Adorf: "Ich bin kein Cineast"
Hamburg (ots)
Der Schauspieler Mario Adorf sieht sich selbst trotz 40 Jahren Erfahrung nicht als großen Filmkenner. Der ZEIT sagt er: "Ich bin kein Cineast. So einer, der alle wichtigen Filme kennt, der alles weiß ... Das Thema eines Films ist mir immer wichtiger als der künstlerische Anspruch. Ich suche nach Emotionen, als Kinogänger wie als Akteur. Ich möchte, dass mich ein Film bewegt." Adorf ist neues Jurymitglied der Berlinale 2007.
Adorf macht sich wenig Hoffnungen auf großen Nachruhm nach seinem Tod. "Es wird nicht mehr viel erinnert werden. Wenn ich andere Karrieren betrachte: Sogar Schauspieler werden vergessen ... Man darf sich nichts einbilden: Es bleibt nicht viel übrig." Er selber wünscht sich als "ein sehr guter" Schauspieler erinnert zu werden.
Mario Adorf berichtet, er habe den Chef der Berlinale, Dieter Kosslick, anfangs unterschätzt und ihn für einen "Spaßvogel" gehalten. Inzwischen habe er Respekt vor dessen Auswahl der Filme. Kosslick sei es vor allem zu verdanken, dass Berlin dabei sei "Venedig zu überholen".
Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 7 vom 8. Februar 2007 senden wir Ihnen gerne zu.
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