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Wöhrl: Drastischer Personalabbau bei der Bahn

Berlin (ots)

Zu den jetzt bekannt gewordenen Zahlen über
Personaleinsparungen bei der Deutschen Bahn AG erklärt die
wirtschaftspolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Dagmar Wöhrl:
Die zunehmende Machtlosigkeit von Bundeskanzler Schröder offenbart
sich einmal mehr in seiner verfehlten Arbeitsmarktpolitik. Nun werden
seine wortreichen Appelle an alle Wirtschaftsbereiche zur Schaffung
und zum Erhalt von Arbeitsplätzen ausgerechnet vom bundeseigenen
Unternehmen Deutsche Bahn AG konterkariert. Bahnchef und
Kanzlerintimus Mehdorn, der in seinem forschen Durchgreifen immer
wieder Verkehrsminister Bodewig brüskiert, hat in diesem Jahr
kurzerhand 8.000 Stellen bei der Bahn gestrichen. In den nächsten
fünf Jahren sollen noch einmal 40.000 Arbeitsplätze entfallen.
Ein solcher Personalabbau ist weit überzogen und vor allem auch
unverständlich angesichts der Begründungen des Bahnchefs. Wegen
fehlender Fachkräfte gäbe es Planungsrückstände. Diese hätten dazu
geführt, dass die vom Bund bereitgestellten Investitionsmittel nicht
abfließen können. Nicht nur dort, auch im Bereich der Betriebsdienste
gibt es keine Überhänge, sondern vielmehr deutliche Engpässe. Die
Bahnreisenden bekommen das Fehlen von Lokführern, Fahrdienstleitern
und Zugbegleitpersonal täglich zu spüren.
Auf ihrem Rücken wollen Bund und Bahn nun bessere Ergebnisse
erwirtschaften. Im Jahr 2005 prophezeien sie ein Rekordgewinn von
rund 2 Milliarden DM. In welchem Wolkenkuckucksheim sich Mehdorn und
Bodewig dies ausgerechnet haben, bleibt ihr Geheimnis. Steht doch der
Bahn im nächsten Jahr kein Rekordgewinn, sondern ein prognostiziertes
Rekorddefizit von 1,2 Milliarden DM ins Haus.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/227-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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