Schwäbische Zeitung: Hauptsache, man kommuniziert - Kommentar
Ravensburg (ots)
Ist es nicht furchtbar altmodisch, im Internet-Zeitalter noch einen Wahlkampf per Hausbesuch zu planen? Nein, denn die Hauptsache ist, man redet miteinander, sagen Wahlforscher. Die Wähler wollen, dass man ihnen zuhört, ob das nun im Netz geschieht oder bei einem Gespräch an der Haustür.
Das Internet gewinnt bei der politischen Informationsbeschaffung an Bedeutung, aber auch junge Leute steuern in erster Linie die Webseiten der Tages- und Wochenzeitungen an, journalistische Kompetenz wird gerade angesichts der unbegrenzten Informationsflut geschätzt. Für die gut informierten Wähler wird es dabei immer wichtiger, in den direkten Dialog einzutreten. Selbst wenn ihnen Angela Merkel oder Peer Steinbrück kaum jemals persönlich antworten, werden ihre Mails und Tweets registriert - und auf diese Weise Nöte und Sorgen erkannt.
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