Heftiger Streit um den Zusatznutzen von Arzneimitteln: Pharmaverbände warnen die Krankenkassen vor Polemik und Verunsicherung von Patienten und Ärzten
München (ots)
Mit eingängigen, aber tendenziell irreführenden Zahlen hat der Vorstands-Vize des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) heute behauptet: Nur ein Drittel der im "AMNOG-Verfahren" untersuchten neuen Arzneimittel weise einen "belegten Zusatznutzen" auf. Er müsste es besser wissen: So einfach, wie der GKV-Funktionär es darstellt, ist die Sache mit dem "belegten Zusatznutzen" keineswegs.
Mit dem Arzneimittelneuordnungsgesetz (AMNOG) wurde 2011 das System der "frühen Nutzenbewertung" eingeführt. Für neue Medikamente entwickelt es sich immer mehr zum Hürdenlauf. Denn die Bewertung "kein belegbarer Zusatznutzen" wird häufig missverstanden - von manchen sogar gern. http://ots.de/iFXhO
Das AMNOG im Grundschulalter: Seit sechs Jahren gibt es das Verfahren der frühen Nutzenbewertung. Eine Bilanz in Zahlen. http://ots.de/1u8yY
Wie ein "TÜV für neue Arzneimittel" soll das AMNOG-Verfahren funktionieren - und dabei den zusätzlichen Nutzen neuer Medikamente ermessen. Doch die Methoden, die das Studieninstitut IQWiG und der Bewertungsausschuss G-BA ansetzen, sind umstritten. Das Video erklärt die Hintergründe. http://ots.de/aDvBv
Pressekontakt:
Winfried Rauscheder
Redaktion Pharma Fakten
www.pharma-fakten.de
E-Mail: redaktion@pharma-fakten.de
http://twitter.com/pharmafakten
Tel.: +49 89 1250 153 66
Original-Content von: PHARMA FAKTEN, übermittelt durch news aktuell