Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: FDP hält nichts von Schockfotos auf Zigarettenpackungen

29.05.2009 – 17:12

Berlin (ots)

Berlin - Für die FDP ist es keineswegs ausgemacht,
dass im Deutschland ab Ende 2010 nur noch Zigarettenpackungen mit 
Schockbildern in den Handel kommen dürfen. "Wir halten nichts davon",
sagte der Gesundheitsexperte der Partei, Daniel Bahr, dem Berliner 
"Tagesspiegel" (Samstagsausgabe). Rauchern sei die 
gesundheitsschädigende  Wirkung ihrer Sucht ohnehin meist bekannt, so
der FDP-Politiker. Außerdem gebe es Studien, wonach Jugendliche das 
Rauchen angesichts besonders drastischer Darstellungen oft sogar als 
besonders cool empfänden. "Dass eine neue Regierung die Schockfotos 
im Jahr 2010 einführt, sehe ich bislang nicht", sagte Bahr. Die 
Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD),  hatte 
am Freitag versichert, dass die Schockfotos auf Zigarettenpackungen 
in der nächsten Legislatur mit Sicherheit kämen - "egal wie die Wahl 
ausgeht".
Bei Rückfragen: 030/26009-882 (Rainer Woratschka) oder 
030/26009-389 (Politikredaktion).

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

Orte in dieser Meldung
Weitere Storys: Der Tagesspiegel
Weitere Storys: Der Tagesspiegel
  • 28.05.2009 – 15:03

    Der Tagesspiegel: Opel-Händler in Sorge nach gescheiterten Verhandlungen in Berlin

    Berlin (ots) - Die europäische Händlerorganisation von Opel hat mit Sorge auf das Scheitern der Verhandlungen zur Rettung des Autoherstellers und eine mögliche Insolvenz reagiert. "Unsere Geduld ist seit langem stark strapaziert worden, das Scheitern der Gespräche ist nur der nächste Stoß", sagt Albert Still, stellvertretender Vorsitzender des ...

  • 26.05.2009 – 17:38

    Der Tagesspiegel: OECD: Mobilität wird teurer

    Berlin (ots) - Die Fahrt mit Bus, Bahn oder Auto dürfte in den kommenden Jahren teurer werden. Das erwartet Jack Short, Generalsekretär des OECD-Weltverkehrsforums. "Mobilität wird in Zukunft mehr kosten", sagte er dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe). Als Gründe nannte er zum einen höhere Anforderungen in puncto Sicherheit und Umweltschutz. "Zum anderen sind die Staatskassen leer, sobald die ...