Berlin (ots)

Die Kommission will bei ihren Empfehlungen für die
französische Defizitverringerung keinen Konfrontationskurs. "Die
Vorgaben an Paris will die Kommission im Einvernehmen mit Frankreich
erarbeiten", sagte Jesus Carmona, Sprecher des Ministerrats, dem
Tagesspiegel (Dienstagsausgabe). Das würde heißen, dass sie nicht
sehr streng ausfallen würden, sagte Carmona. Gegen die flexiblere
Auslegung des Stabilitätspaktes wehren sich zunehmend die kleinen
Mitgliedstaaten, die sich an die Vorgaben des Maastricht-Vertrages
halten. Wenn die Finanzminister Anfang November über die Empfehlungen
der Kommission abstimmen, wollen laut Carmona Österreich, Finnland
und die Niederlande gegen zu milde Empfehlungen stimmen.

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