Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Felix Zwayer bricht sein Schweigen

05.02.2005 – 11:54

Berlin (ots)

Der Kronzeuge im Skandal um manipulierte Spiele,
Schiedsrichter Felix Zwayer, hat im "Tagesspiegel am Sonntag" sein
Schweigen gebrochen. "Ich habe ein reines Gewissen, und ich kann gut
schlafen, denn ich weiß, dass ich nicht manipuliert habe", sagte
Zwayer.
Zwayer, der am Abend ein kurzes Statement in der ARD-Sportschau
geben wird, über seine Situation:
"Es ist eine unheimlich schwierige, sehr angespannte Situation für
mich. Das zieht seine Kreise bis hinein in die Familie und den
Beruf." Der auszubildene Immobilienkaufmann weiter: "Ich finde aber
großen Halt bei meiner Familie und meinen Freunden."
Zwayer über den Zeitpunkt seiner Offenbarung:
"Als ich das konkrete Angebot von Robert Hoylzer bekam, habe ich
mich an meine Schiedsrichterkollegen gewandt. Das war für mich der
Zeitpunkt, wo mich die Situation so sehr belastet hat, dass ich
sofort reagieren musste. Ich betone noch einmal, dass ich dieses
Angebot sofort und vehement abgelehnt habe."
Zwayers Anwalt Uwe Freyschmidt kritisierte den DFB:
"Ich würde mir wünschen, dass der DFB als Verband, der schließlich
eine Fürsorgepflicht hat für seine Schiedsrichter, sich entscheidet,
Felix Zwayer mehr den Rücken zu stärken."
Bei Nennung der Quelle "Tagesspiegel am Sonntag" stehen Ihnen die
genannten Zitate und Hintergründe zur freien Verfügung. Nachfragen
bitte an den Tagesspiegel, Armin Lehmann, 030 26009 421.
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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