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Rheinische Post: Die Klima-Frage

Düsseldorf (ots)

von Alexander von Gersdorff
Deutschland will weltweiter Vorreiter im Klimaschutz sein? Kein 
Problem: Einfach die Kohlekraftwerke abschalten, den gesamten Verkehr
stilllegen, Licht und Wärme nur noch mit Holz und Gas erlauben. Kein 
Strom mehr, auch nicht in Schulen und Krankenhäusern, alles jetzt und
sofort.
Das wollen wir nicht? Geht nicht? Dann sollten wir uns eingestehen, 
dass es mit unserer vielbeschworenen Vorreiterrolle nichts ist und 
nichts wird, wenn wir nicht auf den Stand eines jener 
Entwicklungsländer zurückfallen wollen, die doch pro Kopf so 
vorbildlich wenig Kohlendioxid ausstoßen.
Deutschland, dessen Vertreter sich derzeit auf dem Klimagipfel in 
Bali als das Öko-Gewissen der Welt aufspielen, gehört zu den größten 
CO2-Emittenten auf diesem Planeten. Daran wird sich in absehbarer 
Zeit nichts ändern, so erfreulich unser bescheidener Klima-Beitrag 
durch Wärmedämmung, Öko-Autos und Windräder auch sein mag. Das sehen 
Inder, Chinesen, Russen und Amerikaner, und deshalb trauen sie uns 
nicht. Dort herrscht auch nicht dieselbe Angst vor dem Weltuntergang,
die uns mancher Klimaforscher einreden will -  so dass sich am Ende 
die Frage stellt: Wer ist eigentlich nüchterner und ehrlicher - wir 
oder der Rest der Welt?
Bericht: Klima-Gipfel: Gabriel..., Seite A5

Pressekontakt:

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