Rheinische Post: Lebende Bomben
Düsseldorf (ots)
Von Godehard Uhlemann
Wie alle westlichen Industrieländer wird auch Deutschland vom islamistischen Terror bedroht. Es war lange Ruheraum und Rückzugsgebiet von Extremisten. Die Attentäter vom 11. September 2001 konnten hier Pläne schmieden, extremistische Gruppen können hier Geld sammeln zur Unterstützung ihrer Gesinnungskumpane im Irak oder anderswo. In Berlin sollte 2004 Iraks damaliger Ministerpräsident Ayad Allawi ermordet werden, im Ausland werden inzwischen auch Bundesbürger Opfer von Anschlägen. Deutschland eine Terror-freie Zone? Nein. Hier werden Extremisten rekrutiert. Wenn in der Welt Wirtschaft und Wissenschaft globalisierbar sind, so hat der Terror längst nachgezogen. Erschreckend sind vor allem dessen gewandelte Methoden und Strategien. Frauen werden verstärkt eingesetzt, weil die männliche Logik ihnen Fürsorge und Schutz des Lebens zuspricht. Doch der Blick in die Geschichte des Terrorismus belegt, dass Frauen in Sri Lanka, Palästinenserinnen in Israel oder die Schwarzen Witwen aus Tschetschenien ihren Körper bewusst als Waffe einsetzen. Frauen machen sich zu lebenden Bomben, weil sie als unverdächtiger gelten. Sie setzen auf die Erwartung, dass Frauen friedvoller sind. Dies ist längst widerlegt.
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