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Monster Employment Index: Deutschland verzeichnet im Jahresvergleich geringeres Wachstum bei Online-Stellenangeboten
Eschborn (ots)
Im Juni 2012 liegt der Monster Employment Index Deutschland bei 182 Punkten. Verglichen mit dem Jahreszuwachs im Mai ist das Wachstum der Online-Personalnachfrage im Juni leicht rückläufig; es liegt bei einem Plus von elf Prozent verglichen mit Juni 2011. Trotzdem führt Deutschland auch in diesem Monat den Index im europäischen Vergleich an. Kreditinstitute und Versicherungen ist in diesem Monat der stärkste Sektor mit einem Jahreszuwachs von 28 Prozent. Die einzige Berufsgruppe, die einen Rückgang in der Personalnachfrage verzeichnet, sind Leitende Verwaltungsbedienstete und Führungskräfte in der Privatwirtschaft. In allen Bundesländern steigt der Personalbedarf im Juni im Vergleich zum Vorjahr.
Ein Vergleich mit dem Vormonat Mai zeigt, dass das Rechnungs- und Steuerwesen den größten Rückgang in der Online-Personalnachfrage verzeichnet, mit einem Minus von zehn Prozent. Der Öffentliche Dienst führt mit einem Plus von sechs Prozent den Index an. Wie im Mai verzeichnen auch im Juni die meisten Berufsgruppen eine rückläufige Wachstumsrate, das größte Minus müssen Leitende Verwaltungsbedienstete und Führungskräfte in der Privatwirtschaft hinnehmen. Unter den Bundesländern liegt Hessen mit einem Zuwachs von vier Prozent in der Online-Personalnachfrage auf dem ersten Platz im Index.
"Die Nachfrage nach Personal steigt in Deutschland auch weiterhin, besonders im Vergleich zur Entwicklung anderer europäischer Länder im Index. Nichtsdestotrotz ist der Jahreszuwachs im Juni rückläufig, verglichen mit dem Wachstum im Mai. Das könnte darauf hindeuten, dass sich die Schwierigkeiten in der Eurozone langsam auch auf Deutschland auswirken", sagt Bernd Kraft, Vice President General Manager Central Europe bei Monster. "Der Wettbewerb um gesuchte Fachkräfte besteht jedoch weiterhin. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung in den kommenden Monaten fortsetzt."
Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 18 Monate:
Jan 11 Feb 11 Mrz 11 Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Aug 11 133 139 151 159 158 164 166 172 Sep 11 Okt 11 Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 175 171 175 177 173 178 185 190 Mai 12 Jun 12 Jahreszuwachs 188 182 11%
Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.
16 Industriesektoren mit Wachstumsplus
16 der 20 im Index berücksichtigten Sektoren sehen im Juni einen Anstieg in der Online-Personalnachfrage. Kreditinstitute und Versicherungen (um 28 Prozent gestiegen) ist der am schnellsten wachsende Sektor im Vorjahresvergleich mit einer verstärkten Nachfrage nach Technikern. Der Freizeitsektor (um 26 Prozent gestiegen) liegt den dritten Monat in Folge auf Platz zwei. Vier Sektoren zeigen einen leichten Rückgang der Online-Stellenangebote im Juni: Forschung und Entwicklung; Vertrieb; Baugewerbe sowie Verwaltung und Organisation (um je ein Prozent gesunken).
Jahreszuwachs für acht Berufsgruppen im Index
Acht der neun Berufsgruppen im Index verzeichnen einen jährlichen Zuwachs im Juni. Anlagen- und Maschinenbediener (um 28 Prozent gestiegen) ist weiterhin die am schnellsten wachsende Berufsgruppe verglichen mit dem Vorjahr und belegt zum sechsten Mal in Folge den Spitzenplatz im Index. Die Gruppe der Techniker (um 12 Prozent gestiegen) verzeichnet das zweitstärkste Wachstum, bedingt durch die Personalnachfrage im Sektor Kreditinstitute und Versicherungen sowie im Ingenieurwesen. Führungskräfte (um ein Prozent gesunken) sind die einzige Berufsgruppe, die einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahresniveau verzeichnet. Dies ist auf die gesunkene Personalnachfrage im Management- und Beratungssektor zurückzuführen.
Alle Bundesländer mit erhöhter Personalnachfrage
Sämtliche 16 Bundesländer verzeichnen im Juni ein Wachstumsplus in der Online-Personalnachfrage. Baden-Württemberg (um 26 Prozent gestiegen) zeigt das größte Wachstum im Vergleich zum Vorjahr, mit mehr Online-Stellenangeboten in den Sektoren Kreditinstitute und Versicherungen, Ingenieurwesen und Management und Beratung. Berlin (um 22 Prozent gestiegen) verzeichnet ebenfalls ein starkes Wachstum und nimmt Platz zwei im Index ein. Thüringen (um zwei Prozent gestiegen) ist das schwächste Bundesland.
Europäische Entwicklung
Der Monster Employment Index Europa zeigt im Juni ein Prozent Jahreswachstum, ein deutlicher Rückgang zu den sechs Prozent Wachstum im Vormonat. Deutschland verzeichnet weiterhin das stärkste Jahresplus unter den europäischen Ländern im Index. Italien verbucht ein Jahreswachstum von zwei Prozent und fällt damit auf das Niveau von Februar zurück. Großbritannien erreicht die Wachstumsrate des vergangenen Jahres. Die Niederlande, Frankreich, Belgien und Schweden vermelden eine rückläufige Online-Personalnachfrage im Vergleich zum Vorjahr. Umwelt, Architektur und Städtebau (um 17 Prozent gestiegen) verzeichnet den zweiten Monat in Folge das größte Jahreswachstum im Branchenvergleich, während die Stellenangebote im Ingenieurwesen mit sechs Prozent stabil bleiben. Der Freizeitsektor und der Öffentliche Dienst nehmen die untersten Plätze im Index ein.
Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Juni im europäischen Vergleich:*
Vormonatsvergleich: Vorjahresvergleich: Frankreich 129 (-1) -1% Frankreich 129 (-21) -14% Deutschland 182 (-6) -3% Deutschland 182 (+18) 11% Niederlande 78 (+1) 1% Niederlande 78 (-19) -20% Belgien 110 (-1) -1% Belgien 110 (-8) -7% Schweden 155 (+1) 1% Schweden 155 (-6) -4% Italien 145 (+6) 4% Italien 145 (+3) 2% Großbritannien 141 (+1) 1% Großbritannien 141 (0) 0% Europa 142 (-1) -1% Europa 142 (+2) 1%
* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.
Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index
Über den Monster Employment Index:
Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.
Über Monster Deutschland:
Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service- und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main. Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen. Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc. (NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.
** Nielsen Studie - November 2011
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